100-Tonnen-Atomwaffen: Das ist Russlands neues Mega-U-Boot K-329

Sechs 100-Tonnen-Atomwaffen an Bord

Dies ist das neue U-Boot von Putins „Tag des Jüngsten Gerichts“.

Die Dimensionen des neuen russischen U-Bootes „K-329 Belgorod“ sind riesig. Nun ist das Kriegsschiff im Auftrag der Marine offiziell unterwegs.

Gepostet: vor 52 Minuten

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Aktualisiert: vor 27 Minuten

Russland hat seit einigen Tagen ein neues Mega-U-Boot. Die mysteriöse K-329 Belgorod wurde offiziell zu Ermittlungszwecken an die russische Marine übergeben. Doch dahinter steckt noch viel mehr: Die K-329 ist das größte Atom-U-Boot der Welt.

Die Dimensionen des U-Bootes sind beeindruckend. Wie der US-Marineexperte HI Sutton auf Twitter berichtet, soll das Fahrzeug 184 Meter lang sein. Damit wäre es das längste U-Boot der Geschichte, schreibt die “Welt”. Anders als bisher in Russland gebaute U-Boote soll es auch für Spezialeinsätze in großen Tiefen eingesetzt werden können.

Sechs Torpedos von 100 Tonnen

Zudem solle das Schiff nicht zu Forschungszwecken genutzt werden, wie von Russland angegeben. Vielmehr ist die K-329 ein Kriegs-U-Boot mit enormen Ausmaßen. Das U-Boot wird 184 Meter lang, 15 bis 18 Meter breit und neun Meter hoch sein. Einmal untergetaucht, sagt Sutton, kann es bis zu vier Wochen unter Wasser bleiben, ohne zwischendurch an die Oberfläche kommen zu müssen.

Bis zu sechs riesige Poseidon-Atomtorpedos, jeder 24 Meter lang und 100 Tonnen schwer, werden an Bord transportiert und abgefeuert. Laut Sutton sollten Torpedos als “Waffe der Vergeltung” eingesetzt werden, wenn Russland mit einer Atomwaffe angegriffen werden soll.

Seit zehn Jahren entwickelt

Die Stealth-Waffe kann mit einem Atomsprengkopf bestückt werden und hat eine Reichweite von bis zu 10.000 Kilometern. Im vergangenen November sagte der Staatssekretär für internationale Sicherheit, der damalige Präsident Donald Trump (74), Christopher A. Ford (53), Poseidon sei dazu bestimmt, „Küstenstädte der Vereinigten Staaten mit radioaktiven Tsunamis zu überfluten“.

Auch Russland selbst feuerte die Propagandamaschine um die Poseidon-Torpedos. Ein Experte des russischen Staatsfernsehens behauptete, wenn ein Poseidon-Torpedo Großbritannien treffen würde, würde das Land von einer „radioaktiven Flut von bis zu 500 Metern Höhe“ überflutet. Westliche Experten stuften diese Idee als unrealistisch ein.

Der K-329 Belgorod wurde laut Insiderinformationen zehn Jahre lang entwickelt, gebaut und getestet. 2019 wurde das U-Boot erstmals im Wasser getestet, seit Juni 2021 wird das U-Boot auf See getestet. Jetzt ist die K-329, in Fachkreisen als „Waffe des Jüngsten Gerichts“ bekannt, offiziell unterwegs. Eine Rolle im Ukrainekrieg halten Experten derzeit jedoch für unrealistisch. (zis)

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