News-Krone: BA.5 ist jetzt die dominierende Variante Weitere Neuigkeiten

Stand: 23.06.2022 19:34

Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem heute, Donnerstag, 23. Juni 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Die Quintessenz:

  • BA.5 ist mittlerweile die dominierende Kronenvariante in Deutschland
  • EU-Arzneimittelbehörde genehmigt inaktivierten Valneva-Impfstoff
  • Gesundheitsminister verschieben Entscheidung über Bürgertests und fallen Maßnahmen
  • Die Impfpflicht gegen die Krone in Österreich wird wieder abgeschafft
  • EU-Arzneimittelbehörde: Novavax-Impfstoff ab 12 Jahren
  • Im Norden bestätigte Neuinfektionen: 16.316 in Niedersachsen, 5.057 in Schleswig-Holstein, 1.570 in Mecklenburg-Vorpommern und 2.768 in Hamburg.
  • RKI: Bundesweit 119.360 neue Kronenfälle registriert – Inzidenz von 532,9

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfrate und anderen Daten

19:34 Uhr

BA.5 ist mittlerweile die dominierende Kronenvariante in Deutschland

In der Corona-Pandemie in Deutschland überwiegt nun die Subline omicron BA.5. Das Robert-Koch-Institut (RKI) spricht in seinem Wochenbericht zu Covid-19 von einem Anteil von rund 50 Prozent. Diese Daten beziehen sich jedoch auf die Vorwoche. Aktuell ist von höheren Werten auszugehen. Laut RKI-Bericht hatte die Variante BA.5 zuvor einen Anteil von 32 Prozent. „Anteile der Teillinien BA.2.12.1 und BA.4 stiegen auf jeweils 6 Prozent“, schreiben die Experten.

Auch das RKI verzeichnete einen weiteren Sieben-Tage-Inzidenzanstieg und eine leicht steigende Belastung des Gesundheitssystems. Dies gilt insbesondere für die Intensivmedizin. Laut Divi-Intensivregister steigt die Zahl der dort behandelten Kronen-Infizierten seit einigen Tagen wieder an: Nach gut 600 Patienten Anfang des Monats sind es aktuell 810.

18:10 Uhr

EU-Arzneimittelbehörde genehmigt inaktivierten Valneva-Impfstoff

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Impfstoff gegen die Krone des französisch-österreichischen Unternehmens Valneva zugelassen. Der Impfstoff kann bei Personen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren angewendet werden, gab die EMA heute bekannt. Offiziell muss die EU-Kommission noch zustimmen, aber das gilt als Formsache. Dies wird der sechste Coronavirus-Impfstoff in der EU sein. Großbritannien hatte den Impfstoff bereits Mitte April zugelassen.

Der inaktivierte Valneva-Impfstoff wirkt anders als zuvor in der EU zugelassene Impfstoffe: Er enthält tote Bestandteile des Coronavirus. Er nutzt eine ähnliche Technologie wie klassische Grippeimpfstoffe und soll in normalen Kühlschränken aufbewahrt werden können. Die Europäische Kommission hat beim Hersteller 60 Millionen Dosen angefordert. Die Lieferungen in die EU-Länder könnten nun beginnen.

17:52 Uhr

VM: Inzidenz nach sieben Tagen steigt auf 491,2

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 1570 Kronen-Neuinfektionen registriert. Das sind 744 Fälle mehr als noch vor einer Woche. Die nationale Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen liegt aktuell bei 491,2 und damit deutlich über dem Vortag (+46,1). 15 Patienten mit Covid-19 werden landesweit auf einer Intensivstation behandelt.

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Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern beträgt 491,2. Die Inzidenz von Krankenhauseinweisungen steigt auf 3,2. Monat

17:33 Uhr

EU-Arzneimittelbehörde: Novavax-Impfstoff ab 12 Jahren

Mit dem Impfstoff gegen die Krone des amerikanischen Herstellers Novavax können sich künftig auch Menschen ab 12 Jahren impfen lassen. Experten der EU-Arzneimittelagentur (EMA) haben heute in Amsterdam die Verlängerung der Zulassung empfohlen. Der Impfstoff ist in der EU bereits für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Der Novavax (Nuvaxovid)-Impfstoff wird Teenagern ebenfalls in zwei Dosen mit einem Unterschied von etwa drei Wochen verabreicht. Laut Studien hat es einen 80-prozentigen Schutz vor Infektionen. Es ist jedoch nicht klar, inwieweit seine Stärke in der Omicron-Variante hoch ansteckend ist.

Laut EMA zeigte eine Testreihe mit etwa 2.200 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, dass der Impfstoff genauso wirksam war wie bei Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen mild.

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Fünf-Kronen-Impfstoffe sind in der EU zugelassen. Stiko empfiehlt die Impfung auch für Kinder ab fünf Jahren. Monat

15:12 Uhr

Behrens: Impfen bleibt das wichtigste Instrument im Kampf gegen die Krone

Die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat im Herbst noch einmal die besondere Rolle von Impfstoffen im Kampf gegen die Corona-Pandemie hervorgehoben. „Covid-19-Impfungen bleiben von zentraler Bedeutung und das mit Abstand wirksamste Mittel zur Bekämpfung der Pandemie“, sagte Behrens. Bund und Länder sind sich einig, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit im Frühherbst eine Auffrischimpfungskampagne für alle Bürger durchgeführt wird. Die Bundesregierung wird einen auf Omicron-Varianten zugeschnittenen Impfstoff bereitstellen.

Menschen über 70 Jahre, Patienten mit Immunschwäche sowie Bewohner und Beschäftigte im Gesundheitswesen, die bereits von der aktuellen Empfehlung des Stiko erfasst sind, sollten den Sommer nutzen, um ihre Impfung zum zweiten Mal zu erneuern, empfahl Behrens.

14:17 Uhr

Die Impfpflicht gegen die Krone in Österreich wird wieder abgeschafft

Die Impfpflicht gegen die Krone in Österreich wird abgeschafft. Das teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) heute mit. Am Ende wurde das Gesetz ausgesetzt. „Die Impfpflicht verleitet niemanden zur Impfung“, sagte Rauch. Die Impfpflicht wurde Ende 2021 angekündigt und ab Februar 2022 angewandt. Sie hatte die Unterstützung aller Fraktionen außer der rechten FPÖ. Österreich war Vorreiter in der EU. Andere Länder hatten nur altersspezifische Regelungen.

13:43 Uhr

Gesundheitsminister verschieben Entscheidung über Bürgertests und fallen Maßnahmen

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen nach einem Sondergipfel am 1. Juli die Maßnahmen zur Corona-Pandemie erst für den kommenden Herbst vorstellen. Bis dahin liege ein Gutachten über die Wirksamkeit der Maßnahmen der letzten Winterwelle vor, sagte die Präsidentin der Gesundheitsministerkonferenz, die Ministerpräsidentin des Landes Sachsen-Anhalt, Petra Grimm-Benne (SPD), heute Am Ende der Woche. zweitägige Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in Magdeburg. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, sein Sieben-Punkte-Plan, mit dem die Pandemie im Herbst bekämpft werden soll, habe bei den Bundesländern „große Zustimmung“ gefunden.

Lauterbach kündigte in diesem Zusammenhang erneut Einschränkungen bei Bürgertests an. “Ich muss darauf hinweisen, dass wir nicht mehr alle Bürgertests durchführen.” Sie möchten also unprovozierte Kronentests einschränken. Zudem müssen Testzentren stärker überwacht werden. Der SPD-Politiker hat jedoch betont, dass ein Beweisangebot unbedingt notwendig sei, etwa in Krankenhäusern, in der Pflege oder vor Großveranstaltungen. Wie genau die Kronentests gehandhabt werden, hänge auch von laufenden Gesprächen mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ab, sagte Lauterbach.

11:10 Uhr

Mehr Gesundheitspersonal zu Beginn der Pandemie

Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Gesundheitssystem ist im ersten Jahr des Corona-Virus 2020 um 1,5 Prozent gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende dieses Jahres 5,8 Millionen Männer und Frauen im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt Sektor. Der Zuwachs betrug demnach 46.000 Personen.

10:33 Uhr

Lauterbach: Wir werden uns schnell auf die Maskenpflicht einigen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigte sich im Interview mit dem Deutschlandfunk optimistisch, dass sich die Koalition schnell auf Änderungen des Infektionsschutzgesetzes einigen könne. Es arbeite bereits an sechs Punkten seines Sieben-Punkte-Plans, sagte er. Die Verhandlungen zur Frage der Maskenpflicht würden beginnen, wenn das für den 30. Juni geplante Gutachten zur Bewertung bisheriger Kronenschutzmaßnahmen vorliegt. Für den 1. Juli wurde bereits ein Treffen vereinbart. „Sobald dieser Bericht vorliegt, werden wir uns sehr schnell einigen, und ich denke sogar in relativer Ruhe“, betonte Lauterbach. Vor den Sommerferien müssen die wichtigsten Säulen entschieden werden. „Wir sind einigermaßen auf dem richtigen Weg, viel besser als in den Vorjahren“, betonte der Minister.

8:54 Uhr

RKI meldet 2.768 neue Fälle für Hamburg

Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnete für Hamburg in 24 Stunden 2.768 laborbestätigte Neuinfektionen, rund 1.000 mehr als am Mittwoch. Am Donnerstag der Vorwoche waren 2.589 Fälle registriert worden. Die Inzidenz in sieben Tagen liegt aktuell bei 531,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Vorwoche: 472,1).

8:34 Uhr

Bundesbildungsminister: Bundesweit keine Schulschließungen mehr

Die Corona-Pandemie hat nach Ansicht von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger drastische Folgen für Studierende. Es seien schwerwiegende psychische, soziale und körperliche Folgen zu sehen, sagte der FDP-Politiker heute dem ARD-“Morgenmagazin”. Hinzu kommen Lerndefizite und Kompetenzverlust bis zu einem halben Jahr. „Eine schulweite Schließung soll es nicht mehr geben“, betonte Stark-Watzinger. Dieses Signal muss deutlich gesendet werden. Am frühen Nachmittag wollte die Ministerin gemeinsam mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), den Nationalen Bildungsbericht 2022 vorstellen.

8:26 Uhr

SH: In den Restaurants fehlt es immer noch an Personal

Trotz der guten Reservierungszahlen ist die Lage der Gastronomie in Schleswig-Holstein zu Beginn der Sommerferien bemerkenswert angespannt. „Nach dem Tief der Krone haben gastronomische Betriebe nun die Möglichkeit …

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