Imagine Dragons in Vienna: Konfetti für die Ukraine

André Gabalier

Alles in der Show wurde bis ins kleinste Detail geplant, entworfen für eine großartige Show, nur in Las Vegas. Imagine Dragons ist stark, bunt, amerikanisch und sehr professionell. Ihr Sound ist breit, die Texte mal banal, mal sehr persönlich. Musik, die Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert – sie kaufen ihre Alben, spielen ihre Songs streamend auf Spotify und lassen die Band erklingen. Damit der Geldfluss nicht aufhört, werden fast täglich Neuigkeiten in Form von schönen Fotos oder Kurzfilmen in den sozialen Medien geteilt. Die Band präsentiert ihr neues Album „Mercury – Act 2“, das am 1. Juli, diesen Freitag, in Wien per Live auf Instagram (@imaginedragons) erscheinen wird. Die Linien werden leuchten.

Ihr anhaltender Erfolg seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Night Visions“ (2012) steht jedoch der bewährten Qualität gegenüber: Slipknot-Sänger Corey Taylor nannte sie sogar „die schlechteste Band der Welt“, was natürlich komplett ist. Unsinn. Sicher ist jedoch, dass seine Alben nur selten auf die Euphorie der Kritik stoßen. Wenn man so will, hat Imagine Dragons etwas mit Andreas Gabalier gemeinsam: Von Kritikern abgelehnt, aber sie füllen die Stadien. Auch das Erst-Happel-Stadion war praktisch ausverkauft und die Stimmung besser als bei einem Heimspiel der österreichischen Nationalmannschaft.

Musikalisch hat sich an diesem Abend jeder gelohnt: Es gab opulente Pop-Momente mit hektischen Rhythmen, Hip-Hop-Abschweifungen, Gitarren rochen nach Kämpfen, rockten, klangen funky und selbst Synthesizer hatten ihre Einsatzminuten. . Ein Konzert wie ein Buffet: Es war für jeden etwas dabei.

Songs wie „Whatever It Takes“ und „It’s Ok“ sind Hits, die wochenlang und mehrmals täglich auf Radiosendern verschiedenster Formate rotieren dürfen. Alles klingt vorhersehbar. Es sollte. Denn wo Imagine Dragons geschrieben steht, sollte auch Imagine Dragons drin sein. Ähnlich wie Coca Cola

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