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Nordex gab am Sonntagabend in Hamburg bekannt, dass die Kapitalerhöhung um knapp 10 Prozent in Form einer Privatplatzierung einen Bruttoemissionserlös von rund 139 Millionen Euro generieren werde. Im Rahmen der Transaktion werden 16 Millionen neue Aktien für je 8,70 Euro an Acciona verkauft. Der Preis entspricht dem Schlusskurs von XETRA am Freitag.
Die Aktie reagierte positiv auf die Kapitalerhöhung und legte am Montag zeitweise um 9,63 Prozent auf 9,54 Euro auf den XETRA-Kurs zu. In der Spitze stieg er sogar um 11,84 Prozent auf 9,73 Euro. Damit zeige Acciona das dringend nötige Engagement, hieß es aus einem Autohaus. Obwohl der Schritt erwartet wurde, kam der Moment überraschend, kommentierte Jefferies-Analyst Constantin Hesse. Aktuell ist die Cash-Position noch solide. Auch von der Reichweite war er positiv überrascht
Zeitungen, die nach dem Fall der Crown Stock Exchange im Jahr 2020 zunächst stark operierten, sind seit mehr als einem Jahr größtenteils im Minus. Seit ihrem Höhepunkt seit Anfang 2016, der im April 2021 erreicht wurde, haben sie laut Schlusskurs vom Freitag 70 Prozent verloren. Bisher profitiert der Studiengang nicht vom Ausbau erneuerbarer Energien aufgrund des Klimawandels.
Nordex will mit dem neuen Geld seine Kasse und Bilanz verbessern und sich auch gegen die kurzfristigen Risiken absichern, denen die Windbranche derzeit ausgesetzt ist. Der CEO, Jos Luis Blanco, bezeichnete das stärkste Bekenntnis des spanischen Aktionärs zur Verankerung als „eindeutigen Vertrauensbeweis“ in das Unternehmen und in das Geschäft mit terrestrischen Windkraftanlagen. “Dieser Schritt ist eine wichtige Säule unserer zukünftigen Geschäftsentwicklung.” Der Anteil von Acciona erhöht sich durch die Kapitalerhöhung um rund sechs Prozentpunkte auf knapp 40 Prozent.
Der Windkraftanlagenbauer hatte im ersten Quartal hohe Verluste angehäuft. Als Gründe nannte das Unternehmen vor wenigen Tagen die Kosten für die Neuausrichtung der Produktion von Rotorblättern, die geringere Leistung der Anlage sowie gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten.
Nordex hält an seiner bereits Ende Mai gesunkenen Prognose für 2022 fest. Die Hamburger haben sich einer Reihe inflationärer Windradhersteller angeschlossen. In den vergangenen Wochen haben Hersteller wie Vestas oder die Siemens-Energy-Tochter Siemens Gamesa ihre Jahresprognosen wegen steigender Kosten und Störungen in der Lieferkette gesenkt.
Mit Blick auf die Themen Energiewende und Energiesicherheit ist Nordex jedoch zuversichtlich, dass die Nachfrage in der Branche langfristig deutlich steigen wird. Das Unternehmen musste die Veröffentlichung seiner Ergebnisse für das erste Quartal aufgrund eines Cybersicherheitsvorfalls auf Mitte Juni verschieben. Da der Konzern gegen die Regeln der Deutschen Börse verstieß, wurde die Aktie aus SDax und TecDax genommen.
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HAMBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: Nordex, Lukassek / Shutterstock.com