Die „Hip-Burger-Kette“ hat einen Antrag auf Sanierung gestellt. Mit einem neuen Investor ist eine Neuausrichtung geplant.
Der Start erfolgte 2012 mit einem kleinen Burger-Kiosk in Oberösterreich, damals noch unter dem Namen Burgers. Mittlerweile betreibt Burgerista acht Restaurants. Nachdem die außergerichtlichen Bemühungen zur Klärung der Verbindlichkeiten gescheitert waren, stellte die oberösterreichische Burgerkette mit vier Standorten in Wien beim Landesgericht Linz einen Antrag auf Sanierungsverfahren ohne Selbstverwaltung. Ziel ist es, das Unternehmen zu restrukturieren und einen neuen Investor zu gewinnen, um den Wachstumskurs fortzusetzen.
Nach ersten AKV-Schätzungen sind etwa 45 Gläubiger und 130 Arbeitnehmer von der Insolvenz betroffen. Laut AKV und KSV1870 betragen die Verbindlichkeiten im Liquidationsfall 2.872 Millionen Euro und im Sanierungsfall nur noch 1.249 Millionen Euro.
Beispiellose Kombination von negativen und exogenen Einflussfaktoren
„Burgerista konnte nach Covid19-bedingten Einschränkungen19 auf alten Umsatzniveaus aufbauen, aber wir erleben eine beispiellose Kombination von negativen und exogenen Einflussfaktoren auf das Restaurantgeschäft: Die Auswirkungen der Covid19-Pandemie19, die immer wieder explodiert, bleiben in Frequenzen bemerkenswert „Wir stehen vor einem rasanten Anstieg der Anschaffungs-, Lohn-, Miet- und Energiekosten“, sagt Burgerista Holding CEO Thomas Burscheidt.
„Die Marken- und Premiumprodukte haben in Österreich eine große Fangemeinde. Diese wollen wir auf jeden Fall weiterhin mit unseren Produkten beliefern. Daher werden wir unsere Restaurants wie gewohnt begrüßen und uns im Zuge dessen neu aufstellen, um die Passgenauigkeit sicherzustellen Zukunft”, so Burscheidt weiter. (jw)
www.burgerista.at