Chronischer Husten, Auswurf und Atemnot sind typische COPD-Symptome. Eine frühzeitige Behandlung kann den Verlauf verzögern. Foto: Michael Heim, Chiesi, Shutterstock, DJD
Chronischer Husten, Auswurf und Atemnot sind typische COPD-Symptome. Eine frühzeitige Behandlung kann den Verlauf verzögern.
- Chronische Lungenerkrankungen können mit geeigneten Therapien verlangsamt werden
DJD, 10. November 2022
Schon bei geringer körperlicher Anstrengung geht der #Atem aus, morgens kommt es zu Hustenanfällen und regelmäßigem #Auswurf, die #Brust fühlt sich bedrückt an oder keucht und ertönt beim Ausatmen: Diese Symptome können auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung hinweisen – kurz # COPD – Spuren. Obstruktiv bedeutet „hemmen“ oder „einschränken“ und ist das Hauptmerkmal der Erkrankung, da die Atemwege dauerhaft entzündet und/oder verengt sind, was das Atmen erschwert. Rund 3 Millionen Menschen in #Deutschland leiden darunter, die meisten werden nach dem 60. Lebensjahr diagnostiziert.
Hauptrisikofaktor #Rauchen
COPD umfasst sowohl die chronisch obstruktive Bronchitis als auch das Lungenemphysem. Bei der chronisch obstruktiven Bronchitis zerstört die Entzündung unter anderem die Flimmerhärchen, die für die Selbstreinigung der Atemwege zuständig sind. Der Schleim kann nicht mehr transportiert werden, was zu #Husten und #Infektionen führt. Beim Lungenemphysem werden die Lungenbläschen und kleinere Atemwege geschädigt, verbrauchte Luft kann nicht mehr richtig ausgeatmet werden, es kommt zu dauerhafter Atemnot und überblähter Lunge. Der größte Risikofaktor für COPD ist das Rauchen, aber auch Luftverschmutzung, Vererbung oder kindliche Atemwegserkrankungen können eine Rolle spielen. Die #Krankheit wird nicht geheilt und tendiert zum Fortschreiten, was zu Ausbrüchen (Exazerbationen) führen kann. COPD ist behandelbar, in vielen Fällen können die Symptome gelindert und die Folgen der Erkrankung abgemildert werden. Zu den Behandlungsmaßnahmen gehören neben Medikamenten auch Raucherentwöhnung, regelmäßige Bewegung, Ernährungsberatung, Atemtherapie oder physikalische Therapie.
Bei Anzeichen bald zum #Arzt gehen
Wer Anzeichen einer möglichen COPD bemerkt, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Das fällt manchen Betroffenen schwer: „Raucher haben oft Angst, stigmatisiert zu werden und auch aufgefordert zu werden, ihre Sucht endlich aufzugeben“, erklärt Dr. Christoph Maas, Ärztlicher Direktor von Chiesi Deutschland. »Das kann aber kein Grund sein, den #Arzt zu meiden, denn eine frühzeitige #Diagnose ermöglicht eine individualisierte Therapie. Auch für das schwierige Thema #Tabakentwöhnung lassen sich im Dialog Lösungen finden. COPD ist behandelbar, aber der erste Schritt ist die Diagnose.« Neben einer konsequenten Therapie sind auch verlässliche Informationen hilfreich: Im Internet finden sich viele Fakten, Tipps und Informationen, die Betroffenen das Leben mit der Krankheit und den Alltag erleichtern können. das Leben so sorglos wie möglich zu gestalten.