Morbus Meniere: Diese Symptome sind typisch

Der sogenannte Menière-Anfall kann mehrere Minuten bis Stunden dauern. Wenn der Angriff endet, verschwinden die Symptome, aber in einigen Fällen dauert es ein oder zwei Tage, bis sie vollständig verschwunden sind. Betroffene fühlen sich nach einer Attacke oft müde und abgeschlagen. Je nach Häufigkeit können Krampfanfälle schwerwiegende Auswirkungen auf das tägliche Leben haben.

Morbus Meniere: Mögliche Symptome während der Anfälle

Während des Menière-Anfalls tritt plötzlich ein starker Drehschwindel auf. Betroffene Menschen haben das Gefühl, dass sich alles wie ein Karussell um Sie dreht. Schwindel kann zwanzig Minuten bis zwölf Stunden dauern. Bei manchen Menschen kann gleichzeitig mit Schwindel ein Zittern der Augen (der sogenannte Nystagmus) beobachtet werden.

Der mit Morbus Menière verbundene Schwindel ist in der Regel so stark, dass sich Betroffene sofort nähern und das Abklingen der Symptome abwarten sollten. Schwindel löst unter Umständen weitere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Blässe und Schwitzen aus.

In einigen Fällen verursacht der Krampf einer Meniere ein (meist einseitiges) Druck- oder Völlegefühl im Ohr, als ob die Watte am Ohr kleben würde.

Beim Krampfanfall einer Menière nehmen Betroffene oft ein Pfeifen oder Summen immer tiefer in den Ohren wahr. Teilweise bleiben danach meist einseitige Ohrgeräusche bestehen.

In vielen Fällen von Menière-Anfällen verschlechtert sich das Ohr plötzlich (normalerweise auf einer Seite). Insbesondere die Wahrnehmung von Tönen des tiefen Frequenzbereichs und/oder des mittleren Bereichs ist oft reduziert.

Dieser Hörverlust bildet sich nach einem Anfall zumindest anfänglich zurück. Wenn die Menière-Krankheit jedoch fortschreitet, kann es zu einem dauerhaften Hörverlust kommen. In schweren Fällen entwickelt sich auch ein vollständiger Hörverlust.

Menière-Anfälle: Wie oft und mit welcher Intensität treten sie auf?

Die Häufigkeit, mit der Menschen mit Morbus Menière Anfälle haben, kann sehr unterschiedlich sein. Während bei manchen Patienten Monate oder sogar Jahre zwischen einzelnen Ausbrüchen liegen, wiederholen sich die Attacken bei anderen nach Tagen oder Wochen.

Wenn es kurz nach einem Meniere-Anfall zu einem Rückfall kommt, treten normalerweise andere Anfälle auf. Danach folgt meist ein längerer Zeitraum, in dem keine oder nur wenige Symptome auftreten.

Die Schwere der Symptome ist bei den Betroffenen oft sehr unterschiedlich. Manche Menschen mit Morbus Meniere haben zum Beispiel nur gelegentlich ein leichtes Drehgefühl und eine geringe Hörminderung, dafür aber Geräuschprobleme in den Ohren und daraus resultierende Schlafprobleme. In anderen Fällen treten Menière-Attacken häufig und mit starkem Drehschwindel auf, während Symptome wie Druck im Ohr, Ohrgeräusche und Hörverlust mild sind.

Wichtig zu wissen Emotionaler Stress ist ein möglicher Auslöser für Menière-Anfälle und kann auch während eines Anfalls die Symptome verschlimmern.

Schwindel außerhalb von Menières Attacken

Besteht der Morbus Meniere schon länger, tritt Schwindel häufig auch außerhalb der Attacken auf. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch nicht um Drehschwindel, sondern um Staffelschwindel. Die Betroffenen haben den Eindruck, dass sich der Boden unter ihnen bewegt. Schwindel wird oft von Angst begleitet. Diese Art von Schwindel tritt normalerweise auf, wenn sich Betroffene in ähnlichen Situationen befinden wie diejenigen, die zuvor Anfälle erlitten haben.

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