Wieder ein großes Filmfestival

Aufzeichnungen von Konzerten, Opern, Musicals oder Ballettaufführungen sind 65 Tage lang bei freiem Eintritt auf dem Rathausplatz zu sehen. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine beginnen die 32. Filmtage am 2. Juli mit dem Benefizkonzert „We stand with Ukraine“, das im März im Ernst-Happel-Stadion stattfand.

Einen Tag später wird die Produktion der Wiener Staatsoper „Il Turco in Italia“ beim Late Film Festival sogar live übertragen. Auf der 300 Quadratmeter großen Leinwand werden bis Anfang September Aufzeichnungen nationaler und internationaler Konzerte aus Oper, Klassik, Pop, Rock, Jazz, Musical und Weltmusik gezeigt. Im Kinobereich können insgesamt 3.000 Gäste gleichzeitig Platz nehmen.

David Bohmann In diesem Jahr wurden weltweit 23 verschiedene Streetfood-Stände aufgebaut

Rock- und Ballettkonzerte

Auf dem Programm stehen beispielsweise auch Aufnahmen des Coldplay-Konzerts 2017 in São Paulo oder des Rolling-Stones-Konzerts in Havanna, das vor 450.000 Zuschauern gespielt wurde. Es gibt auch Konzerte von verstorbenen Künstlern wie Amy Winehouse und Falco. Jazzliebhaber können die Aufzeichnung des Bayfron Jazz Festivals sehen, das 2021 in Miami mit afrokubanischer und lateinamerikanischer Musik stattfand.

Für Opernfans werden die Inszenierungen der Staatsoper „Carmen“, „Turandot“ und „Fledermaus“ präsentiert. Auch Ballett- und Musicalaufführungen sind auf dem Rathausplatz zu sehen. Gezeigt werden unter anderem die Aufführung „Schwanensee“ am Théâtre National de Chaillot in Paris, das Ballett „Sylvia“ mit dem Wiener Staatsballett und das Musical „I Am from Austria“. Das Silvesterkonzert im Januar 2022 mit Dirigent Daniel Barenboim ist für den 19. Juli geplant.

Streetfood aus aller Welt

In diesem Jahr gibt es insgesamt 23 gastronomische Stände mit österreichischen und internationalen Gerichten. Neben Steaks und Burgern können Sie zwischen italienischen Zangen, koreanischen Corn Dogs, spanischer Paella oder vietnamesischen Sommerrollen wählen. Zu den heimischen Gaumenfreuden zählen Spätzlevariationen, Rostbratwürste, Kaiserschmarrn und Marillenbällchen. Die gastronomischen Einrichtungen sind täglich von 11:00 bis 24:00 Uhr geöffnet.

Maximilian Rosenberger Das Festival „Kaleidoskop“ findet bis zum 17. Juli am Karlsplatz statt

Freiluftkino am Karlsplatz und MQ

Das Film- und Outdoor-Filmfestival „Kaleidoskop“ startete am 1. Juli auf dem Karlsplatz. Insgesamt werden 17 Filme gezeigt. An jedem Filmabend wird eine andere Stadt vorgestellt und ein Rahmenprogramm zum jeweiligen Film gezeigt. „CineCollective“ kuratiert österreichische und internationale Spiel- und Dokumentarfilme. Auf dem Programm stehen beispielsweise der französische Film „Que Dieu te protège“ von Cléo Chohen und die österreichische Produktion „Krai“ von Aleksey Lapin.

Das Open-Air-Kino „Frameout“ kann ab 8. Juli im Museumsquartier bei freiem Eintritt und Vorführungen von Dokumentar- und Independentfilmen besucht werden. Jeden Freitag und Samstag werden der Haupthof des MQ und der Petanque-Hof mit Kurz- und Spielfilmprogrammen gezeigt. Kino als öffentlicher Raum der Auseinandersetzung ist das Motto der Veranstaltung. Frameout beginnt mit Luana Bajramis Film The Hill Where Lionesses Roar.

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