Nach einem Zugunglück: Die Kräne bereiten die Waggons für den Transport vor

Fünf Tote, darunter ein Teenager

Die Identifizierung der fünf Todesopfer wurde am Sonntag weitgehend abgeschlossen. Laut Polizei handelt es sich um drei Frauen im Alter von 32, 39 und 70 Jahren und nach bisherigen Erkenntnissen um eine im Alter von 51 Jahren. Zwei der Frauen waren vermutlich als Flüchtlinge aus der Ukraine gekommen. Das fünfte Opfer, das am Samstag geborgen wurde, ist ein Teenager.

Bei dem Zugunglück am Freitag wurden mehr als 40 Menschen verletzt. Der Zug fuhr um die Mittagszeit von Garmisch-Partenkirchen nach München, und es waren auch viele Schulkinder da. Auch Mittenwalds Gebirgstruppen stiegen in den Zug und halfen bei den Rettungsarbeiten.

Wagen für den Transport in zwei Hälften geteilt

Die Reinigungsarbeiten sind aufwendig: Die Kräne heben die entgleisten Autos auf eine Straße, zerlegen sie und transportieren sie mit Tiefladern ab. Am Sonntag teilte ein Bagger das erste Auto in zwei Hälften und entfernte dann die Hälfte davon.

Mit Hilfe eines speziellen 250-Tonnen-Krans musste die Lokomotive unter anderem wieder auf Gleis gebracht werden. Diese und die restlichen Waggons sollen nach Möglichkeit per Bahn transportiert werden. Die Arbeiten dürften einige Zeit in Anspruch nehmen, teilte die Polizei mit. Auch die Bahn sagte, man könne noch nicht abschätzen, wann die Strecke geräumt werde.

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *