Als ein Mädchen von einer Zecke gebissen wurde, war sie plötzlich gelähmt. Deshalb warnt ihre Mutter die anderen Eltern mit Nachdruck.
Granada – Summer lädt ein, draußen im Grünen zu bleiben und nach einem langen Winter endlich wieder neue Kraft mit Vitamin D zu tanken. Doch das birgt auch Gefahren: Insekten oder Zecken verstecken sich im Gras. Neben Insektenstichen durch Wespen und Bienen, die allergische Reaktionen auslösen können, können auch Zeckenstiche – im Volksmund „Zeckenstiche“ genannt – gefährlich sein. Das musste eine Mutter im amerikanischen Bundesstaat Mississippi erleben. Ihre fünfjährige Tochter verhielt sich misstrauisch und besorgt, als sie endlich den Täter in ihrem Kopf sah.
Zeckenbiss: Ein 5-jähriges Kind kann 12 Minuten lang nicht sprechen
Ein Zeckenbiss kann bei kleinen Kindern zu einer Zeckenlähmung führen, wenn er nicht entfernt wird. (Symbolfoto)
© Andreas Gora / IMAGO
Kailyn Kirk, fünf, aus Grenada, wachte eines Morgens auf und konnte plötzlich weder sprechen noch gehen. Das war ein großer Schock für ihre Mutter Jessica Griffin. Er ging zu Facebook, um den Vorfall zu beschreiben und erklärte: „Zuerst dachte ich, seine Beine wären eingeschlafen, bis mir klar wurde, dass ich kaum sprechen konnte.“ Daily Mail Online Markierung auf Kailyns Kopf. Die Mutter handelte sofort und brachte ihre Tochter direkt in die Notaufnahme einer Klinik.
Dort diagnostizierten Ärzte bei dem fünfjährigen Jungen die sogenannte Zeckenlähmung, die von mehr als 40 verschiedenen Zeckenarten auf der Welt übertragen werden kann. In Deutschland entdecken Experten jedoch immer mehr tropische Zecken. Normalerweise befällt die Krankheit nur Haustiere oder Herden. Aber anscheinend sind auch kleine Kinder davor nicht gefeit. Sie leiden dann unter Symptomen wie Müdigkeit, Muskelschmerzen oder Taubheitsgefühl in den Beinen. Wenn die Zecke nicht entfernt wird, kann sie wie in Kaylins Fall sogar Lähmungen der Gliedmaßen einschließlich der Zunge und des Gesichts verursachen.
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“Bitte untersuchen Sie Ihre Kinder!”: Die Mutter warnt die Eltern nach der Lähmung der Zecke ihrer Tochter
Zum Glück lief für Kaylin alles gut: Wie von den Ärzten vorhergesagt, verschwanden die Nebenwirkungen nach 12 bis 24 Stunden. Nach dieser Erfahrung möchte ihre Mutter jedoch die anderen Eltern warnen, damit sie nicht dieselbe Erfahrung machen müssen. „Bitte, um Gottes willen, untersucht eure Kinder auf Zecken!“, warnte er eindringlich auf seinem Facebook-Account. Schließlich ist Zeckenlähmung bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen. Um einem Zeckenstich vorzubeugen, kommt man mit vielen Hausmitteln beim Blutsaugen davon. Zecken mögen weder Knoblauch noch Kokosöl.
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und ist daher nicht zur Selbstdiagnose, Behandlung oder Medikation gedacht. Es ersetzt keinesfalls einen Arztbesuch. Individuelle Fragen zur klinischen Bildgebung können unsere Redakteure leider nicht beantworten.
Bild der Schlagzeilenliste: © Andreas Gora / IMAGO