Die nächste Niederlage der Amber Heard!
US-Schauspielerin Amber Heard (36) ist mit ihrem Antrag auf Aufhebung des Urteils im Verleumdungsprozess mit ihrem Ex-Mann Johnny Depp gescheitert. Die Richterin des Fairfax County Court, Penney Azcarate, bestritt am Mittwoch, das Urteil und die damit verbundenen Schadensersatzansprüche aufzuheben. Heards Anwälte hatten angesichts möglicher Verfahrensfehler darum gebeten.
Richterin Penney Azcarate
Foto: SCHWIMMBAD / REUTERS
Heards Anwälte argumentierten, dass die Identität eines der sieben Geschworenen nicht verifiziert worden sei. Folglich gehörte ein jüngerer Mann der Jury an, obwohl sein Vater als möglicher Geschworener mit gleichem Namen und gleicher Adresse angeschrieben worden war.
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Azcarate hingegen bestätigte, dass die Geschworenen alle Anforderungen erfüllt und von beiden Parteien bestätigt worden waren, bevor der Prozess begann. Es gebe keine Anhaltspunkte für Betrug oder Rechtsverletzung, schrieb die Richterin in ihrer Begründung. Das Branchenportal „Deadline.com“ hat am Mittwoch Gerichtsdokumente online gestellt.
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Nach einem sechswöchigen Verleumdungsprozess, in dem Ex-Männer wegen häuslicher Gewalt angeklagt wurden, stellte sich die Jury Anfang Juni weitgehend auf die Seite von Depp, stimmte in einigen Punkten aber auch mit Heard überein.
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Er muss Depp mehr als 10 Millionen Dollar Schadensersatz wegen Verleumdung zahlen. Depp schuldet ihm 2 Millionen Dollar für Äußerungen seines ehemaligen Anwalts, die Heards Ruf angeblich geschadet haben sollen, heißt es in der Jury-Entscheidung.
Im Mittelpunkt der von Depp eingereichten Zivilklage stand ein 2018 von der Washington Post veröffentlichter Kommentar, in dem Heard sich selbst als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete.