Mittwochnacht Supermond
Die Schweiz erstrahlt dank Vollmond
Am 14. Juni war der Mond der Erde besonders nahe und wirkte daher besonders groß und hell. Am Mittwoch, den 13. Juli, wird der Mond der Erde wieder sehr nahe kommen.
Veröffentlicht: 13.07.2022 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2022 um 23:28 Uhr
Dank eines wolkenlosen Himmels war der Supermond im Juni vielerorts zu bestaunen. Fällt die Zeit, in der der Mond der Erde besonders nahe steht, auf einen Vollmond, spricht man von einem Supermond.
Dieses Ereignis fand am 13. Juni um 13:51 Uhr statt, als der Mond seine Vollmondphase erreichte. Tagsüber schien jedoch die Sonne. Am Mittwochabend um 1:23 Uhr war die Entfernung zwischen Erde und Mond am geringsten.
Sichtbar bis Donnerstagmorgen
Die Distanz betrug damals 357’432 Kilometer, wie SRF Meteo auf seinem Internetportal schreibt. Per Definition kann die maximale Entfernung zwischen einem Supermond und einem Mond 360.000 Kilometer betragen. Der Supermond war von Dienstagabend bis Mittwochmorgen sichtbar. Wie die Schweizerische Astronomische Gesellschaft (SAG) sogar schreibt: „Heute erleben wir den grössten Vollmond des Jahres“» Und: Laut SAG können nachts nicht weniger als fünf Überflüge der Internationalen Raumstation ISS beobachtet werden heller Stern, der sanft über den Himmel gleitet.
Vollmond ist am Mittwochabend um 20:38 Uhr. Allerdings geht der Mond in der Schweiz erst gegen 22 Uhr auf und geht am Donnerstag um 6 Uhr wieder unter.
Supermond im Juli 2022
Im Juli 2022 wird ein weiterer Supermond die Astronomie-Begeisterten in der Schweiz begeistern. Der nächste Vollmond ist in der Nacht zum 13. Juli 2022 ab 20:37 Uhr sichtbar. In der Schweiz wird der Supermond erst zu einem späteren Zeitpunkt am Nachthimmel zu sehen sein. Der Supermond wird im Juli 2022 um 11:05 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MESZ) mit 357.264 km seine kürzeste Entfernung von der Erde erreichen. In Nächten mit Supermond sieht der Himmel viel heller aus. In diesen Nächten erhält die Erde etwa 30 Prozent mehr Sonnenlicht, das vom Mond zur Erde reflektiert wird, wodurch ein Supermond bis zu 30 Prozent mehr scheint. (SDA)
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Einfache Fototipps für Vollmond und Mondfinsternis
Alle Astronomen warten auf das Ereignis, nun ist es endlich soweit: Der Mond wirkt deutlich größer als sonst und leuchtet gleichzeitig blutrot. Aber wie kann ich den Sternenhimmel fotografieren?
Die USA wollen wieder eine Mission zum Mond starten. Es verzögert sich jedoch. (Archivbild)
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Die 7 Mythen des Vollmonds
- Der Vollmond stört unseren Schlaf: Falsch: Forscher der Universität Basel fanden in einer Studie im Schlaflabor heraus, dass Probanden bei Vollmond eine um 30 Prozent kürzere Schlafdauer hatten. Kritiker glauben jedoch, dass dies an der ungewohnten Umgebung liegen könnte. Bis heute gibt es keine verlässliche wissenschaftliche Studie, die diesen Mythos vollständig bestätigt.
- Ein Vollmond macht dich aggressiver. AUSGESTATTET: Diese Aussage kann sich eher auf die Beobachtung von Einzelpersonen als auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen. Wenn sich jeden Tag bei Vollmond ein blutiges Familiendrama ereignet, schiebt das automatisch den Himmelskörper an. Das ist Unsinn, meinen Kriminalexperten.
- Wölfe heulen bei Vollmond – WAHRHEIT: Wölfe sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie heulen, um miteinander zu kommunizieren. Weil es bei Vollmond heller ist, sind sie aktiver.
- Bei Vollmond gehen mehr Operationen schief. EQUIPPED: Mehrere Studien haben diesen Mythos untersucht. Ergebnis: Es spielt keine Rolle, an welchem Tag Sie operiert werden.
- Bei Vollmond sind Schlafwandler aktiver – FALSCH: Sie kann mit der Mondphase verwechselt werden, aber Lichtquellen ziehen Schlafwandler generell an. Deshalb: geschlossener Vorhang.
- Bei Vollmond steigt die Geburtenrate – FALSCH: Zieht die Kraft des Mondes mehr Kinder auf die Welt? Internationale Hebammenforen widerlegen diese Behauptung. Statistiken zeigen auch, dass es keinen Unterschied zu anderen Geburtenraten gibt.
- Mäuse bleiben bei Vollmond in den Löchern. RICHTIG: Das hat aber weniger mit Magie zu tun als damit, dass kleine Nagetiere bei heller Sonne einer größeren Gefahr ausgesetzt sind: Raubtiere sehen sie besser.
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