Norditalien braucht Wasser; Die Schweiz soll helfen

Aufgrund der Dürre in der Poebene

Italien verlangt Wasser aus Schweizer Stauseen

In verschiedenen Regionen Norditaliens regnet es monatelang kaum. Der Boden ist fast trocken. Italienische Bauern fürchten um ihre Ernte. Nun soll die Schweiz helfen.

Gepostet: vor 49 Minuten

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Aktualisiert: vor 13 Minuten

Die Poebene ist durstig. Aufgrund einer anhaltenden Dürre in Norditalien hat der Fluss Po den niedrigsten Pegel seit 70 Jahren, berichtet das SRF-Fernsehen. Das hat weitreichende Folgen für die Landwirtschaft: In den Regionen Piemont, Lombardei und Emilia-Romagna wird die Wasserknappheit zu einem Problem für die Nutzpflanzen. Denn die Felder brauchen Wasser aus dem Fluss.

Parma bittet um Hilfe

In Parma werden Notlösungen von der Behörde gesucht, die das gesamte Flussbecken kontrolliert. Ihr Generalsekretär Meuccio Berselli forderte die Schweiz für den TV-Bericht auf: «Wir bitten unsere Schweizer Freunde, den Pegel des Lago Maggiore zu unterstützen. Dies soll durch die Stauseen in den Alpen geschehen.»

Aber auch die Tessiner Seen, der Luganersee und der Lago Maggiore haben Niedrigwasser. Und es ist schwierig, sie mit Wasser aus den Tessiner Stauseen zu füllen, weil sie nur zu 30 Prozent gefüllt sind, wie Gaudenz Flury von SRF-Meteo sagt.

Keine Verbesserung

Die kurzen Stürme der nächsten Tage können die Situation nicht beruhigen und für die kommenden Monate sehe es eher nach einer hohen oder sogar sehr hohen Dürre aus, so Flury. (pt)

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