Aktien Wien Fazit: Wienerberger und UNIQA wollen

Indizes in diesem Artikel

WIEN (dpa-AFX) – Die Wiener Börse hat am Freitag leicht höher geschlossen. Der ATX stieg um 0,31 Prozent auf 3.343,91 Punkte. Der ATX Prime stieg um 0,27 Prozent auf 1.676,62 Punkte. Andere Aktienmärkte legten zum Ende der Woche deutlicher zu. Angetrieben wurden die Märkte von der Aussicht, dass die US-Notenbank die Zinsen doch nicht so stark anheben könnte wie befürchtet.

Bis zum Ende der Woche waren die Wienerberger stark gefragt und legten um 3,25 Prozent zu. UNIQA legte mit einem guten Volumen um 2,65 Prozent zu. Der ATX wurde vor allem durch die Verluste der beiden Versorgeraktien gestoppt. Die EVN verlor am Freitag 3,75 Prozent, der Verbund verlor 2,32 Prozent. Allerdings hatten auch beide Anbieter zuletzt zugelegt. Vor allem die Verbund-Aktie hatte zuletzt nach der Ankündigung einer Sonderdividende kräftig zugelegt.

Auch bei Bankaktien gab es Verluste. Die Raiffeisen Bank International (Raiffeisen) verlor 1,2 %, die Erste Group (Erste Group Bank) schloss 0,7 %. Die Analysten der Erste Group glauben, dass die Einführung neuer Verbrauchssteuern für bestimmte Sektoren in Ungarn einen leicht negativen Einfluss auf die Bankwerte haben könnte. In einem ersten Kommentar schätzen Analysten die Auswirkungen auf den Nettogewinn der Erste Group auf 50 bis 60 Millionen Euro und den der RBI auf 40 bis 50 Millionen Euro.

Die am Nachmittag veröffentlichten US-Daten hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Aktienmärkte. Auch die US-Verbraucherausgaben sind Berichten zufolge im April deutlich gestiegen. Laut dem US-Handelsministerium stiegen die Verbraucherausgaben gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent. Der PCE-Preisindex, der auf den Verbraucherausgaben basiert, stieg nach Angaben des Ministeriums im Jahresvergleich um 6,3 Prozent gegenüber 6,6 Prozent im Vormonat.

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *