Fortschritte in der MS-Forschung. Wissenschaftler haben das Epstein-Barr-Virus als Hauptursache für Multiple Sklerose identifiziert. Foto: Kateryna Kon, Shutterstock, Verband der pharmazeutischen Industrie (BPI)
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Multiple Sklerose, neue Ansatzpunkte in der Therapie
Berlin (Februar)
Auf der Suche nach einem Impfstoff, der den Ausbruch der #Multipleous Sklerose (MS) in Zukunft verhindern kann, ist die Wissenschaft entscheidende Fortschritte erzielt worden. Eine Forschungsgruppe der Harvard University konnte in einer Studie den Zusammenhang zwischen einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus und der Entstehung von #EM bestätigen. Dank der pharmazeutischen Forschung steht Patienten heute eine Vielzahl unterschiedlicher Wirkstoffe und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Pharmaunternehmen und akademische Einrichtungen arbeiten an weiteren therapeutischen Fortschritten. Das sind gute Nachrichten zum Welt-MS-Tag!
Ohne eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus gibt es keine Multiple Sklerose
„Wissenschaftliche Beweise zeigen jetzt, dass es ohne eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus keinen Ausbruch von MS gibt“, sagt Dr. Pablo Serrano, Leiter des Geschäftsbereichs Innovation, Forschung und Biotechnologie des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Die Harvard-Studie hat auch gezeigt, dass sich bestimmte Biomarker, also biologische Merkmale, die auf pathologische Veränderungen in Blut- oder Gewebeproben hinweisen können, nur im Zusammenhang mit einer EBV-Infektion verändern. Und das viele Jahre zuvor, bevor irgendwelche klinischen Symptome der Krankheit sichtbar wurden.
„Das Ziel der pharmazeutischen Industrie ist es, einen Impfstoff herzustellen, der eine natürliche Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verhindert. Dieser würde folglich einem Ausbruch von MS-typischen chronischen und wiederkehrenden Entzündungsprozessen entgegenwirken und zu weniger MS-Erkrankungen führen. MS ist leider eine sehr komplexe Autoimmunerkrankung, die bei jedem Patienten unterschiedlich verläuft. Daher ist davon auszugehen, dass Forscher in Zukunft weitere Auslöser identifizieren werden”, sagte Serrano.
Neue MS-Therapien
Um das Krankheitsbild besser zu verstehen, forschen #Wissenschaftler weiter an neuen Therapieformen. Vor kurzem sind neue pharmakologische Therapien aufgetaucht, die einfach in Pillenform einzunehmen sind und die mit MS verbundenen Ausbrüche reduzieren können, erklärt Serrano.
Darüber hinaus profitieren auch #Patienten mit MS von monoklonalen Antikörpern. »Unter die Haut injizierte Antikörper unterdrücken Entzündungen und reduzieren typische MS-Ausbrüche. Dadurch können begleitende Behinderungen wie Seh-, Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Spastik oder Lähmungen gestoppt werden. Ziel ist es, das Fortschreiten der #Krankheit zu verlangsamen“, sagt Serrano.
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