Chuango OV-300 Alarmanlage im Test: intuitives Einstiegspaket für wenig Geld?

Sichern Sie sich mit der Chuango OV-300 Alarmanlage ein interessantes Einstiegspaket zum kleinen Preis. Aber sind die Geräte gut? Schließlich vertraut man diesen Dingen die Sicherheit des eigenen Heims an, und genau hier kann das Sparen im Ernstfall teurer werden. Wir konnten das System mit einem Bewegungsmelder testen und schildern hier unsere Erfahrungen.

Lieferumfang und natürlich funktionales Design: Hochwertige Verarbeitung

Sie finden alles, was Sie brauchen, an Ihren Fingerspitzen. Das Alarmsystem selbst, die beiden Sensoren für eine Tür oder ein Fenster, eine Fernbedienung und einiges Zubehör. Unter anderem Batterien und ein “SIM-Karten”-Tool, um auf die eingebetteten Tasten (Zurücksetzen usw.) zugreifen zu können. Die Anlage ist nicht besonders groß, aber das ist gut so. So passt er sich vielen Umgebungen an und kann dank eines recht neutralen Designs sogar überall platziert werden, um eine ausreichende Schallverteilung zu gewährleisten.

Die Verpackungseinheiten sind allesamt aus Kunststoff, die Verarbeitung ist aber hochwertig. Sowohl das System als auch die Sensoren fühlen sich wertig an und die Fernbedienung hat einen tollen Druckpunkt. Die vielen Kunststoffelemente und das neutrale Design sowie die geringe Ausstattung zeigen es schon deutlich: Es ist ein Einsteigermodell, aber alles andere als schlecht.

Fotos: PocketPC.ch / Laser

Die Einrichtung ist sehr einfach und für Anfänger sehr gut geeignet

Das Wort „Boarding“ werden wir noch öfter lesen, obwohl der Chuango OV-300 das Boarding vermeiden soll. Ich konnte dem Witz nicht widerstehen. Aber zuerst müssen Sie es einrichten. Sie benötigen die sogenannte DreamCatcher Life App aus dem Play Store oder Apple App Store. Dies ist eine allgemeine Smart-Home-App, aber Sie können damit auch Ihre Alarmsysteme steuern.

Die App findet das System und die Sensoren einfach. Sobald es eingeschaltet ist, kann die Alarmanlage per Knopfdruck gefunden und installiert werden. Ich musste lediglich den Bewegungsmelder als Zubehör hinzufügen und brauchte noch ein paar Knöpfe mehr, die auf den ersten Blick nicht sofort sichtbar waren. Nicht schlecht, aber wir haben keinen Hinweis auf eine der in der App verfügbaren Anweisungen gefunden.

Sie haben jetzt die Möglichkeit, sich über die App auf den Chuango OV-300 zu konzentrieren. Alternativ können Sie natürlich auch die Fernbedienung verwenden. Auch die Bedienung über Sprachassistenzsysteme wie Google Assistant oder Amazon Alexa ist möglich. Leider lässt sich Siri nicht integrieren, was wir an dieser Stelle kritisieren müssen. Leider funktioniert das durch Umleitungen und ein Home Kit Setup nur sehr langsam. Routinen dafür lassen sich mit iOS zwar erstellen, der Aufwand ist aber drastisch größer.

Dies ist im Basispaket enthalten. Hinten das System, der Sensor links für das Fenster oder die Tür und die Fernbedienung in der Mitte. Natürlich gibt es kein Handy! 😉

Chuango OV-300 getestet: Bewegungsmelder und Melder funktionieren zuverlässig

Übrigens funktioniert das System mehr als solide für den Zweck, für den es gebaut wurde: Sie machen wirklich einen Aufruhr, wenn jemand Ihre Site ohne Erlaubnis betritt. Dazu wird ein Sensor an Tür und Türrahmen oder an Fenster und Fensterrahmen angeschlossen. Je nachdem, welchen möglichen Eintrag Sie sich sichern möchten. Ist das System scharf gestellt, erkennt der Sensor sehr zuverlässig die Trennung des Hauptelements und die Chuango-Box macht ordentlich Lärm. Das sollte reichen, um dich abzuschrecken.

Der Zwei-Zonen-Bewegungsmelder namens PIR910 funktioniert genauso gut. Dieser nutzt zwei unterschiedliche Höhen zur Gebietserkundung, was ihn laut Hersteller „Pet Immune“ macht. Ein Haustier, das auf dem Boden läuft, aktiviert den Sensor nicht, da es nur den Boden des Bereichs stört. Natürlich ist eine Person deutlich älter und aktiviert daher gleichzeitig auch den oberen Bereich, der dann den Alarm aktiviert. Dies hat auch sehr gut funktioniert.

Video: Chuango

Leider nur mit Pflichtkonto und eingeschränkter Nutzbarkeit nutzbar

Allerdings muss ich an dieser Stelle einen wichtigen Kritikpunkt anbringen. Sie benötigen die DreamCatcher Life-App, um sie zu verwenden, und sie funktioniert nur mit einem Konto, das erstellt werden muss. Sie brauchen dafür nur Ihre E-Mail-Adresse, aber das ist schade. Andererseits dient dies auch der Verifizierung über das Internet, denn mit der Anwendung können Sie Ihr Smart Home und damit auch Ihre Alarmanlage von außerhalb Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses überwachen, was durchaus praktisch ist.

Es kann auch vom System gesagt werden, dass wir es nicht mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem zu tun haben. Um es naiv auf den Punkt zu bringen: Es ist eine per WLAN verbundene 97-Dezibel-Klingel, die mit Sensoren und Kameras verbunden werden kann. Mehr will das Einstiegsmodell nicht sein, was vor allem durch den günstigen Preis vermittelt wird. Aber der Chuango OV-300 punktet im Test durch seine Einfachheit und sehr gute Bedienung.

Mit der App lassen sich alle Smart-Home-Produkte der Marke einfach und intuitiv steuern. Auch Alarmanlagen.

Fazit: Vor allem die Erweiterung punktet enorm

Wir reden hier von einem chinesischen Produkt, aber das muss nichts Schlechtes sein, wie Firmen wie Tribit längst zeigen. Der Chuango OV-300 hat im Test gut abgeschnitten. Alles ist durchdacht, einfach zu bedienen und die Qualität ist gleichbleibend gut. Einen Minuspunkt vergeben wir für die für Apples Kosmos nicht gerade vorteilhafte Integration, die hätten wir gerne gehabt und das sage ich nicht nur um privat mitzumachen!

Was mich jedoch immer wieder beeindruckt, ist die perfekte Erweiterung des Modells. An das Alarmsystem können bis zu 50 Sensoren angeschlossen werden! Leider können wir es nicht beweisen, da Teile fehlen. Es wäre sicherlich interessant zu testen, ob er wirklich alle Sensoren ohne Unterbrechungen bewältigen kann. Darüber hinaus können Sie auch Überwachungskameras, weitere Fernbedienungen (bis zu 10) integrieren und Sie können auch eine Routine in der Anwendung einrichten und an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen.

Aber um es gleich vorweg zu nehmen: Dies ist kein High-End-System. Die Möglichkeiten sind begrenzt und das merkt man auch an der Bedienung. Alles ist sehr einfach einzurichten und zu verwenden. Ich habe während des gesamten Tests keine größeren Fehler oder Fehlfunktionen feststellen können. Um in die Welt der Alarmanlagen hineinzuschnuppern, vielleicht eine gute Gelegenheit.

Der Preis ist auch durchaus akzeptabel! Dieses, sagen wir mal das „Starter-Kit“, kostet im Web mit der Alarmanlage Chuango OV-300 aktuell 69,99 Euro bzw. Schweizer Franken. Es ist auch bei Amazon erhältlich und auch dort bekommt man das Teil für knapp 70 Euro. Dies ist jedoch nur die Basisvariante mit einem Sensor für eine Tür oder ein Fenster. Aber es gibt noch weiteres Zubehör, wie den Bewegungsmelder PIR910, den wir ebenfalls getestet haben. Dieser kostet bei Amazon ca. 20 Euro / Schweizer Franken.

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