Der deutsche Aktienmarkt war am Dienstag schwächer.
Der DAX startete etwas entspannter in den Handelstag und blieb dann im Minus. Im späten Handel lag er 0,86 Prozent tiefer bei 13.096,93 Punkten. Der TecDAX eröffnete nur im roten Bereich, fiel im Laufe des Tages aber weiter ins Minus und beendete die Handelszeit schließlich 0,62 Prozent tiefer bei 2.993,09 Punkten.
Bis die Zinserhöhung der Fed und ihre Pläne dafür bekannt sind, haben Anleger keine wesentlichen Anhaltspunkte. Am Mittwoch wird sich die Fed zu ihrem weiteren Vorgehen äußern, was auch für heimische Anleger von großem Interesse sein dürfte. Die US-Daten sind derzeit besonders schwer und machen in allen Lebensbereichen immer deutlicher, wie sehr die Inflation den Geldbeutel der Verbraucher belastet. Walmart gab nach Börsenschluss am Montag eine Gewinnwarnung heraus.
In Deutschland kamen jedoch wieder Gassorgen auf, da GAZPROM ab Mittwoch nur noch 20 Prozent der Kapazität von Nord Stream liefern wird.
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Die europäischen Aktienmärkte sind am Dienstag im Handel gefallen.
Der EURO STOXX 50 war zur Eröffnung etwas leichter. Anschließend erreichte der Index keine Gewinnschwelle. Schließlich fiel er um 0,80 Prozent auf 3.575,36 Einheiten.
Neben wichtigen Berichten amerikanischer Unternehmen, die nach Börsenschluss in New York unter anderem von Alphabet und Microsoft präsentiert werden, sind die Augen der europäischen Brasilianer bereits am Mittwoch auf die Entscheidung über die Art des Interesses der Fed gerichtet. Eine Zinserhöhung um 0,75 Prozent wird erwartet, und Händler warten auch auf Informationen über die Zukunftspläne der US-Notenbank.
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Die amerikanischen Aktienmärkte zeigten am Dienstag einen negativen Trend.
Der Dow Jones fiel im Handel um 0,72 Prozent auf 31.760,85 Punkte. Der NASDAQ Composite fiel ebenfalls um 1,87 Prozent auf 11.562,57 Punkte.
Die Anleger blicken bereits auf die nächste Zinserhöhung der US-Notenbank am Mittwoch. Erwartet wird ein Anstieg um mindestens 75 Basispunkte. Unterdessen trübte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Juli ein.
Zudem konzentrierten sich die Quartalsbilanzen zahlreicher Unternehmen auf die Marktteilnehmer. Unter anderem präsentierten McDonald’s, Coca-Cola, 3M und General Motors ihre Zahlen für das letzte Quartal.
Nachdem die US-Börse geschlossen war, folgten große Tech-Unternehmen mit Googles Muttergesellschaft Alphabet und Microsoft. Am Mittwoch legt Meta seine Quartalsbilanz vor, am Donnerstag sind Amazon, Apple und Intel an der Reihe.
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An den asiatischen Aktienmärkten waren am Dienstag überwiegend positive Signale zu sehen.
In Tokio musste der Nikkei schließlich leichte Verluste von 0,16 Prozent auf 27.655,21 Punkte hinnehmen.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,83 Prozent auf 3.277,44 Punkte. Hongkongs Hang Seng stieg im Handel am Dienstag um 1,67 Prozent auf 20.905,88 Indexpunkte.
Marktbeherrschendes Thema an den asiatischen Aktienmärkten war die am Mittwoch stattfindende Sitzung der US-Notenbank. Allgemein wird, nachdem sich die Wirtschaftssignale zuletzt abgekühlt haben, eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte erwartet, die ebenfalls als bewertet betrachtet werden sollte, nachdem kürzlich 100 Basispunkte als Etappe überschritten wurden Auch die Aussicht auf staatliche Hilfen zur Unterstützung des angeschlagenen Immobiliensektors wirkte sich unterstützend auf die Preise in China aus. Die Volksrepublik plant die Einrichtung eines Immobilienfonds von bis zu 44 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung von Immobilienentwicklern. Auch ein Ende der Woche angekündigtes Gespräch zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi und seinem US-Amtskollegen Biden über den Abbau gegenseitiger Strafzölle machte Hoffnung.
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