Der Entwurf wurde Michel Boué, einem Schüler von Raymond Loewy, in Auftrag gegeben. Boué kam bei seiner Arbeit auch zugute, dass er auf die klassischen Stoßfänger verzichten und den R5 stattdessen mit innovativen Kunststoffstoßfängern ausstatten konnte. Was dem eleganten Aussehen des Autos zugute kam. Der praktische Ansatz, den der kleine Franzose bieten sollte, führte auch dazu, dass der Kofferraum genau so groß war wie das Fassungsvermögen eines Einkaufswagens.
Im Januar 1972 war es endlich soweit und Renault stellte das fertige Auto vor. Und der R5 war von Anfang an ein Hit. In der Tat so, dass Renault Probleme hatte, alle Bestellungen zu bearbeiten, und das Ergebnis war die entsprechende Lieferzeit. Tatsächlich kam ein Drittel der Bestellungen von jungen Kunden und ein Drittel von Frauen. Doch der R5 soll bald ein Auto für alle Generationen werden, unabhängig von gesellschaftlichen Positionen. 1974 war er das zweitmeistverkaufte Auto in Europa. Preis in Österreich: ca. 50.000 Schilling.