13 Stunden in der Luft
Emirates Airbus fliegt mit einem Loch im Rumpf nach Australien
Ein Airbus A380 war 13 Stunden in Betrieb, bevor australische Techniker ein großes Loch im Rumpf entdeckten. Die Ermittlungen zum Hergang des Vorfalls dauern an.
Veröffentlichung: 22:24 Uhr
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Aktualisiert: vor 56 Minuten
Es ist nicht ganz geschlossen! Ein Emirates Airbus A380-800 war mit einem Loch im Rumpf 13 Stunden in der Luft. Die Maschine flog am Freitag von Dubai nach Brisbane. Nach der Landung in Australien fanden Techniker laut dem Luftfahrtportal “Aviation Herald” ein großes Loch.
Nach ersten Ermittlungen könnte sich beim Start eine Schnecke in der Nase gelöst haben. Dies hat wahrscheinlich den Rumpf getroffen und könnte das Loch verursacht haben. Wie von einem Passagier auf einem Block beschrieben, gab es etwa 30 oder 40 Minuten nach dem Start einen lauten Knall.
Die Besatzung dachte, ein Reifen sei geplatzt
Die Besatzung an Bord ging derweil davon aus, dass beim Start ein Reifen geplatzt sein könnte. Nach etwa einer Stunde Flug erhielten die Piloten eine Warnung vor niedrigem Reifendruck. Da die Werte aber nicht kritisch waren, entschied man sich, weiterzufliegen. Vor der Landung in Brisbane informierten die Piloten den Tower jedoch vorsorglich über einen hängenden Reifen und baten die Rettungsdienste, auf die Landung zu warten. Dies ging jedoch ohne weitere Probleme weiter.
Es hätte aber viel schlimmer kommen können. Besatzung und Passagiere hatten großes Glück, dass der Propeller unterhalb der Druckkabine im Bereich des Fahrwerks aufschlug. Es ist schwer vorstellbar, was passiert wäre, wenn das Loch die Passagierkabine getroffen hätte.
Das Flugzeug verbleibt nun in Brisbane, wo es repariert wird. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. (ced)
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