Er komponierte „Chariots Of Fire“: Der Pionier der Elektronik Vangelis ist tot

Das berichteten griechische Nachrichtenagenturen am Donnerstagabend unter Berufung auf seinen Anwalt: Auch Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis twitterte den Tod des Komponisten und Oscar-Preisträgers von „Chariots of Fire“. Weltberühmt wurde Vangelis mit eingängigen Kompositionen für Filme wie „Die Stunde des Siegers“ (Originaltitel: Chariots of Fire), „Blade Runner“ oder „1492 – Die Eroberung des Paradieses“.

Weltberühmt: Vangelis – Feuerwagen

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Vangelis, mit bürgerlichem Namen Evangelos Odysseas Papathanassiou, galt als einer der Pioniere der elektronischen Musik. Eigentlich wollte er Maler werden und studierte an der Akademie der Schönen Künste in Athen. Er selbst unterrichtete Musik. 1968 zog er nach Paris und hatte mit den griechischen Musikern Demis Roussos und Loukas Sideras erste internationale Erfolge – zusammen bildeten sie die Gruppe Aphrodite’s Child. Vangelis komponierte die Musik für die LP „666“, die als Progressive-Rock-Klassiker gilt.

1973 begann Vangelis seine Solokarriere und experimentierte mit elektronischer Musik. Nach dem Oscar für „Chariots of Fire“ kam Erfolg auf Erfolg. Zu Beginn des neuen Jahrtausends begann Vangelis auch mit Orchestermusik zu experimentieren. 2002 komponierte er die Musik für die WM in Korea und Japan. Er gründete die Evangelos Papathanassiou Institution in Athen, die sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Musikern zu helfen und zur Förderung der Musik beizutragen.

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