Norovirus im EM-Camp?
Diese acht Spieler sind durch Gastroenteritis isoliert
Krach bei der Damenmannschaft: Insgesamt 19 Personen hatten Magen-Darm-Beschwerden, weshalb das Training am Montagmorgen abgesagt werden musste. Unter den acht betroffenen Spielern sind zwei Stammspieler aus dem Portugal-Spiel.
Veröffentlichung: 12:40 Uhr
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Aktualisiert: vor 20 Minuten
Michael Wegmann, Bettina Brülhart und Cédric Heeb
Nach der Reaktion am Samstag, als die Schweizer zum Auftakt der EM gegen Portugal mit 0:2 in Führung gingen (Endstand: 2:2), folgt am Montag die nächste negative Nachricht für das Frauenteam: acht Spielerinnen und elf. Mitarbeiter klagten über Magen-Darm-Probleme und zeigten auch Symptome!
Wie der Schweizerische Fußballverband (SFV) am Montagmorgen auf Twitter mitteilte, musste das Training kurz vorher abgesagt werden. Gemäss Informationen von Blick wird befürchtet, dass das hochansteckende Norovirus im nationalen Bereich liegt. Die Spieler waren am Montagmorgen in ihren Einzelzimmern, um weitere Infektionen zu verhindern.
Zwei isolierte Stammspieler
Am Nachmittag gibt der SFV bekannt, wer die Spielerinnen sind: Eseoasa Aigbogun, Svenja Fölmli, Seraina Friedli, Rahel Kiwic, Lara Marti, Sandrine Mauron, Julia Stierli und Riola Xhemaili. Sie werden isoliert und bleiben dort, bis sie keine Symptome mehr haben. Zusammen mit Aigbogun und Torschütze Kiwic, die das Spiel begannen, spielten auch Martí und Mauron gegen Portugal.
„Die Ursache von Magen-Darm-Problemen lässt sich aus der aktuellen Situation nicht abschließend klären“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Martin Schober. „Die Symptome von Erbrechen und Durchfall sind schwerwiegend, aber bisher nur kurz. Einige hatten bereits heute Morgen nur leichte oder gar keine Symptome.“ Falls alle am Dienstag asymptomatisch wären, würde nichts die geplante Reise nach Sheffield aufhalten. Ansonsten wäre mehr Forschung nötig.
Wenn wirklich Magen-Darm-Probleme durch das Norovirus verursacht werden, könnte sogar das zweite Spiel der Gruppe gegen Schweden am Mittwoch (18.00 Uhr live SRF Zwei) in Gefahr sein oder zumindest die Vorbereitungen sehr erschweren: Das Virus hat eine Inkubationszeit von etwa 50 Jahren. Stunden und konnte somit weitere Nati-Kicker aus dem Verkehr ziehen.
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