Die Polin Iga Swiatek war seit 37 Spielen in Folge ungeschlagen und brach damit einen alten Rekord von Martina Hingis aus dem Jahr 1997. Diese große Serie ist nun in London zu Ende gegangen.
Iga Swiatek kann noch verlieren. Die polnische Weltranglistenerste unterlag in Wimbledon in der dritten Runde der Französin Alizé Corent, die verdient mit 4:6 und 2:6 verlor – und damit den Einzug in die vierte Runde verlor.
Wie schon in seinen ersten beiden Runden leistete sich der 21-Jährige der Weltranglistenersten zu viele einfache Fehler und musste sich der Französin geschlagen geben. Es war ihre erste Niederlage gegen eine Französin und die erste seit Februar, als sie gegen Jelena Ostapenko verlor.
Swiatek gewann sechs Titel in Folge
Damit endet auch eine sagenhafte Serie von 37 ungeschlagenen Matches in Folge für den Sieger der French Open 2022. Zudem war er seit seinem ersten Grand-Slam-Erfolg bei den French Open 2020 immer mindestens im Achtelfinale angekommen alle Grand Slams. In diesem Jahr hatte der Pole mit Paris, Rom, Stuttgart, Miami, Indian Wells und Katar sechs unglaubliche Titel in Folge gewonnen, aber auf harter und sandiger Strecke und nicht auf dem ungeliebten Rasen.
Schon in ihren ersten beiden Tagen gegen die „Lucky Loser“ Lesley Pattaminama Kerkhove (Niederlande) und die Kroatin Jana Fett konnte man sagen, dass sich die 21-jährige gebürtige Warschauerin im Londoner Umland überhaupt nicht wohl fühlt. Die leidenschaftliche Sandspielerin setzte sich in beiden Partien durch, leistete sich aber eine Reihe ungezwungener Fehler und profitierte bereits mehr von den Fehlern ihrer Konkurrentinnen als von ihrer eigenen Stärke.