Todesdrama in der Stierkampfarena
Beim Einsturz einer Tribüne eines Stadions in Kolumbien sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 60 Menschen seien verletzt worden, sagte Gouverneur Ricardo Orozco.
„Im Moment haben wir vier bestätigte Todesfälle – zwei Frauen, einen erwachsenen Mann und einen Minderjährigen – und etwa 30 Schwerverletzte“, sagte Ricardo Orozco.
Unter den Toten sei ein dreijähriger Junge, teilte die Leiterin des Staatlichen Instituts für Familienfürsorge, Lina María Arbeláez, später auf Twitter mit.
Ein vom neu gewählten Präsidenten Gustavo Petro veröffentlichtes Video zeigt, wie eine Tribüne in El Espinal zusammenbricht und Menschen in Panik fliehen.
Die Stadt liegt etwa 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Bogotá. Warum die Holztribüne einstürzte, war zunächst unklar.
Anlässlich des Peter-und-Paul-Festes fand in der Arena ein Stierkampf namens „Corraleja“ statt. Hunderte von Menschen waren im Publikum.
Laut der Zeitung „El Tiempo“ verbreitete ein Ochse nach dem Vorfall Panik in den Straßen der Stadt.