Mit dem Projekt LENIE leistet FOTEC Pionierarbeit für das digitale Menschen- und Gemeinschaftsleben


LH Mikl-Leitner: Leuchtturmprojekt zur Stärkung der Digitalisierung im ländlichen Raum

St. Pölten (OTS) – Der Prototyp der niederösterreichischen digitalen Plattform zur Unterstützung des Lebens der Menschen und der Gemeinschaft, LENIE, ist startklar. Im Mai 2023 werden Bürgerinnen und Bürger von fünf Pilotgemeinden LENIE aktiv testen und weiterentwickeln. Ziel ist es, die Vernetzung der Bevölkerung zu verstärken und möglichst viele Gruppen einzubeziehen, um Probleme zu lösen und Ideen umzusetzen. Das NÖ Landesamt für Technik und Digitalisierung koordinierte die Umsetzung des Projekts, das gemeinsam mit NÖ.Regional, DIH-OST und FOTEC, dem Forschungsunternehmen der Wiener Fachhochschule Neustadt, durchgeführt wurde.

Ob Sommerfest, Flohmarkt, Wandertag, Spielplatzrenovierung oder Besuch bei den Senioren – viele Österreicher haben tolle Ideen, die den Austausch mit der Community bereichern können. Leider gibt es oft ein Problem bei der Koordination und Durchführung dieser Projekte. Genau hier soll LENIE künftig ansetzen.

In der Pilotprojekt-Ideenwerkstatt können Bürgerinnen und Bürger einer Kommune Ideen einbringen und auch Eigenverantwortung übernehmen. Es können Projektvorschläge und Anliegen eingereicht werden, die dann von den Bürgerinnen und Bürgern selbst, von Unternehmen, Vereinen und der Kommune unterstützt, angenommen oder umgesetzt werden können. Damit wird die Inbetriebnahme des Sommerfestes, des Gemeinschaftsgartens oder die Renovierung der Terrasse zum Kinderspiel. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. LENIE-Nutzer können ihr eigenes Profil anlegen, sich austauschen, Themen als „Favoriten“ setzen, aktiv mitmachen und vieles mehr. Für Kommunen entsteht eine Plattform, die bestehende Lösungen über eine Schnittstelle integriert. Auf die Anwendung kann über Smartphone, Tablet und Computer zugegriffen werden.

„LENIE bedeutet ‚Leben in Niederösterreich‘ und ist ein Leuchtturmprojekt, wie wir die Digitalisierung im ländlichen Raum sinnvoll nutzen können. Digitale Anwendungen sollen unser Leben bereichern und nicht davon ablenken. Mit LENIE können unsere Landsleute leichter entdecken , Ideen verbinden und umsetzen. So stärken wir in Zeiten wie diesen das Miteinander rund um unseren Lebensmittelpunkt“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die ebenfalls betont: „Die vielen Anfragen und positiven Rückmeldungen aus den Gemeinden bestätigen uns mit LENIE die Finger in der Luft haben. Unsere Pilotgemeinden sind digitale Vorreiter und helfen uns dabei, LENIE noch besser an die Bedürfnisse Niederösterreichs anzupassen.“

Die Pilotphase des Projekts läuft bis Juni 2023. Danach wird LENIE als Open-Source-Lösung verfügbar sein und von Unternehmen und anderen Organisationen angeboten und entwickelt werden. „Während der Pilotphase werden weitere Ideen und Konzepte von Bürgerinnen und Bürgern aus fünf Pilotgemeinden in LENIE integriert und so die digitale Plattform immer attraktiver“, erklärt Helmut Loibl, CEO von FOTEC. „Die Idee von LENIE wurde von unseren Bürgerinnen und Bürgern im Zuge des Sandprozesses ‚Digitale Lösungen für ein erfolgreiches Menschen- und Gemeinschaftsleben‘ entwickelt“, erklärt Jochen Danninger, Landesrat für Digitalisierung. „Jetzt möchten wir die Pilotplattform gemeinsam mit ihnen und für sie weiterentwickeln. Feedback aus Pilotcommunities ist entscheidend für die Qualität von LENIE, daher haben wir einen Bewerbungsprozess aufgesetzt, um motivierte Communities für die Pilotphase zu finden“, ergänzt Danninger.

Die Netzwerkplattform wird derzeit in Herrnbaumgarten, Hirschbach, Kirchberg an der Pielach, Maria Enzersdorf und Waidhofen an der Ybbs getestet. Die fünf hochmotivierten Pilotgemeinden wurden von einer fachkundigen und unabhängigen Jury bewertet. Christine Schneider, Jurymitglied und Geschäftsführerin von NÖ.Regional, erklärt: „Bei der Vielzahl an qualitativ hochwertigen Bewerbungen war die Auswahl nicht einfach. Uns war es wichtig, ganz unterschiedliche Gemeinden aus all den Regionen zu finden, die den LENIE-Prototyp während der Pilotphase aktiv entwickelt haben.“

Weitere Informationen bei Ted Knops, BA, Public Relations, Tel. +43 5 04 21 1 -153, E-Mail media@fhwn.ac.atUntere, www.Lenie.at

Fragen und Kontakt:

Amt der Landesdirektion der Niederösterreichischen Landesregierung / Öffentlichkeitsarbeit Ing. Dr. Mag. Johannes Seiter 02742 / 9005-12174 presse@noel.gv.at www.noe.gv.at/presse

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