News Kranz: Expertenrat fordert Herbstvorbereitungen Weitere Neuigkeiten

Stand: 08.06.2022 18:51

Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem am heutigen Mittwoch, 8. Juni 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Expertentipp – Machen Sie sich bereit für eine mögliche Sturzwelle
  • Debatte über das neue Sommerferienschutzgesetz
  • Anzeige gegen Hamburger Arzt wegen gefälschter Maskenzertifikate
  • FDP-Chef Lindner lehnt generelle Freiheitsbeschränkungen ab
  • Im Norden bestätigte Neuinfektionen: 4.686 in Schleswig-Holstein, 11.134 in Niedersachsen, 3.500 in Hamburg, 1.574 in Mecklenburg-Vorpommern, 715 im Land Bremen.
  • RKI: Bundesweit 84.655 Kronen-Neuinfektionen

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfrate und anderen Daten

18:51 Uhr

715 Neuinfektionen im Land Bremen

Im Land Bremen wurden an einem Tag insgesamt 715 Kronen-Neuinfektionen verzeichnet. 622 davon befinden sich in der Stadt Bremen, 93 in Bremerhaven. Laut Radio Bremen liegt die Inzidenz von sieben Tagen in Bremen aktuell bei 320 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, in Bremerhaven bei 209. Die Hospitalisierungsrate in Bremen liegt bei 1,41, in Bremerhaven bei 0,88.

17:48 Uhr

1.574 neue Fälle in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 1574 Kronen-Neuinfektionen registriert. Das sind 973 Fälle mehr als noch vor einer Woche. Acht Patienten mit Covid-19 werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Inzidenz von Krankenhausaufenthalten beträgt 1,1. Die Inzidenz der Neuinfektionen für sieben Tage liegt bundesweit bei 210,4 (+59,9). Den höchsten Wert hat Schwerin mit 316,9, den niedrigsten im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 152,3.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern beläuft sich auf 210,4. Die Inzidenz von Krankenhausaufenthalten beträgt 1,1. Monat

16:58 Uhr

Modern plant Omicron-Verstärkung für den Spätsommer

Der amerikanische Hersteller Moderna treibt einen an die hoch ansteckende Variante von Omicron angepassten Impfstoff gegen Covid-19 voran. Das Medikament hat im Vergleich zum ursprünglichen Medikament von Moderna Spikevax eine überlegene neutralisierende Antikörperreaktion erreicht, sagte das US-Biotechnologieunternehmen. Die Daten seiner Studien will das Unternehmen nun den Behörden präsentieren und rechnet mit der Verfügbarkeit bis Ende des Sommers. Auch der Mainzer Hersteller Biontech erwartet in den kommenden Wochen die Ergebnisse seiner klinischen Studien zu einem Omicron-Impfstoff.

16:16 Uhr

BA.4 und BA.5: Tropenmediziner Reisinger sieht keine Zunahme der Gefahr

Der Rostocker Tropenarzt Emil Reisinger, der auch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns in Pandemiefragen berät, sieht die Entwicklung der Pandemie aus heutiger Sicht relativ gelassen, wie er NDR MV Live sagte. „Mich stören diese Varianten nicht“, sagt Reisinger. Die Daten zeigten, dass Impfstoffe auch wirkten, wenn sie BA.4 und BA.5 erhielten. Zudem ist in Südafrika zu beobachten, dass der Spread relativ schnell abgeflacht ist.

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Der Rostocker Tropenmediziner Professor Emil Reisinger hält die Gefahr der Ausbreitung neuer Omicron-Varianten für überschaubar. Monat

15:20 Uhr

Expertenrat empfiehlt Herbstvorbereitungen

Der Kronen-Expertenrat der Bundesregierung hat Bund und Länder aufgefordert, sich gründlich auf eine mögliche neue Pandemiewelle im Herbst vorzubereiten. Um schnell auf das Infektionsgeschehen reagieren zu können, bedarf es einer “soliden Rechtsgrundlage für Infektionsschutzmaßnahmen”, heißt es in einer heute veröffentlichten Empfehlung. In der Ampelkoalition hat bereits eine Debatte über eine notwendige Überarbeitung des Infektionsschutzgesetzes begonnen, die Regeln der Krone laufen im September aus.

Das seit Dezember 2021 bestehende Komitee nennt drei mögliche Szenarien für Herbst und Winter. In einem „Grundmodell“ wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Infektionskrankheiten zunehmen wird. „Trotz der moderaten Belastung der Intensivmedizin durch Covid-19 können Arbeitsausfälle erneut nationale Übertragungsschutzmaßnahmen (Masken und Abstand im Inneren), aber auch Maßnahmen zur Kontaktreduzierung nach regionalen Standards erfordern“, sagt er.

In einem negativen Szenario könnte jedoch ein Nachlassen der Immunwirkung mit gefährlicheren Kronenvarianten zusammenfallen, sodass auch vollständig geimpfte Personen einen schweren Krankheitsverlauf haben könnten. Bis dahin wäre das Gesundheitssystem wieder stark mit Covid-19-Fällen auf Intensiv- und Normalstationen belastet. In diesem Fall könnten die notwendigen Schutzmaßnahmen wie die Masken- und Abstandspflicht erst im Frühjahr 2023 reduziert werden. Im günstigsten Fall seien die neuen Varianten weniger gefährlich, so dass der Infektionsschutz Maßnahmen nicht mehr oder nur noch zum Schutz gefährdeter Personen erforderlich sind.

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Das Beratungsgremium der Bundesregierung hat Empfehlungen für drei mögliche Szenarien für den Verlauf der Pandemie im Herbst und Winter ausgesprochen. Monat

14:35 Uhr

Frachtschiffe können nicht abgefertigt werden

Engpässe in chinesischen Häfen, kranke Hafenarbeiter in Deutschland, Staus im Inland: Während die Corona-Pandemie Lieferketten weltweit aus dem Takt bringt, sind die Häfen überfüllt. Nun droht auch die Gewerkschaft ver.di mit Streiks im Tarifkonflikt.

VIDEO: Containerschiffe laden in die Deutsche Bucht (2 min)

12:35 Uhr

Nach dem Kronenbruch: Am Freitag beginnt der Niedersachsentag

Mehr als 400.000 Besucher werden zum Niedersachsentag von Freitag bis Sonntag in Hannover erwartet. Es sei gut, dass die Menschen nach den vielen Monaten Krone wieder sehen und das vielfältige Leben des Bundeslandes genießen könnten, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei der Vorstellung des Programms. Rund 250 Aussteller sind auf dem Landesfest vertreten. Geplant sind sieben Bühnen und ein Trachten- und Festumzug mit 80 Gruppen aus ganz Niedersachsen. Im vergangenen Jahr war der Staatsfeiertag wegen der Krone nicht erlaubt.

11:31 Uhr

Anzeige gegen Hamburger Arzt erstattet

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat Anzeige gegen einen Hamburger Facharzt für Innere Medizin „wegen Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse in 47 Fällen“ erstattet. Der Angeklagte sei für die Initiative “Ärzte für Bildung” verantwortlich, teilte das Landgericht mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der Arzt zwischen April 2020 und Februar 2021 wiederholt Bescheinigungen ausgestellt, die ihn von der Pflicht zum Tragen einer Kronenmaske befreien, ohne die Betroffenen zuvor entsprechend untersucht zu haben. Dem Arzt droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.

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Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Winterhuder Arzt erhoben, der falsche Kronenmasken-Ausnahmen ausgestellt haben soll. Monat

9:16 Uhr

Nach den Sommerferien wird über das neue Infektionsschutzgesetz beraten

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will nach den sommerlichen Bundestagsferien über Regelungen für ein neues Gesetz zum Schutz vor Infektionen entscheiden. Der Bundestag tagt nicht zwischen dem 9. Juli und dem 4. September. Das Auslaufdatum des geltenden Gesetzes am 23. September sei „so gewählt, dass wir nach den Sommerferien zwei Sitzungswochen im Deutschen Bundestag haben, um ein sehr geordnetes und regelmäßiges Gesetzgebungsverfahren zu durchlaufen“, sagte Buschmann dem ARD-Morgenmagazin. Zur Vorbereitung neuer Regelungen für das Herbstinfektionsschutzgesetz erhält die Bundesregierung am 30. Juni den Bericht des Sachverständigenrates zu den Auswirkungen der bisherigen Corona-Maßnahmen. „Ich verstehe nicht, warum manche Leute diesen Fahrplan jetzt für wertlos halten, das ist frappierend“, kritisierte Buschmann.

8:19 Uhr

Baerbock entwickelt mehr Kronensymptome

Außenministerin Annalena Baerbock habe nach einer Ansteckung mit dem Corona-Virus bei einem Besuch in Pakistan nach Angaben ihrer Delegation “deutliche Grippesymptome” entwickelt. Der Grünen-Politiker wollte heute isoliert in einer separaten Kabine an Bord der Regierungsmaschine nach Deutschland zurückkehren. Allerdings bemerkte der 41-Jährige beim gestrigen Mittagessen in Islamabad einen Geschmacksverlust und wurde daraufhin positiv getestet. In der Delegation sind keine weiteren Ansteckungen bekannt.

7:40 Uhr

RKI meldet 3.500 Neuinfektionen für Hamburg

In Hamburg wurden laut RKI 3.500 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Inzidenz der Neuinfektionen über sieben Tage liegt bei 295,3. Experten gehen seit langem davon aus, dass es eine Vielzahl von Fällen geben wird, die vom RKI nicht registriert werden, weil die Gesundheitsämter überlastet sind und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test haben.

Nachdem die Hamburger Sozialbehörde die Veröffentlichung täglicher Kronendaten Anfang Mai eingestellt hat, veröffentlicht der NDR nun täglich aktuelle RKI-Zahlen im Kronenticker. Das Gesundheitsamt der Hansestadt bietet nur einmal wöchentlich, dienstags, ein Update zur Sieben-Tage-Inzidenz und -Nutzung des Krankenhauses an. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.

7:31 Uhr

Die Inzidenz in Niedersachsen liegt bei 313,8

In Niedersachsen wurden laut Robert-Koch-Institut 11.134 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die nationale Zahl der Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohner, liegt heute bei 313,8. Am Dienstag lag der Wert bei 262,8.

Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist zu berücksichtigen, dass es aufgrund der Feiertage weniger Belege und Meldungen gibt.

06:58 Uhr

Lindner will keine pauschalen Aussagen treffen …

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