Plünderung und Diebstahl: Horror-Shutdown-Szenario: Lidl Schweiz entwickelt einen Notfallplan

Aktualisiert am 15. Juli 2022, 9:55 Uhr

Plünderung und Diebstahl: Horror-Shutdown-Szenario: Lidl Schweiz entwickelt einen Notfallplan

Ein Stromausfall droht mit Plünderungen und Überfällen. Lidl Schweiz bereitet sich auf die Horrorszene vor.

von

Marcel Urech

Thomas Obrecht

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„Wir beobachten die Entwicklung des Energiesektors genau und sind dabei, die notwendigen Notfallpläne zu erstellen“, teilte Lidl Schweiz auf Anfrage mit.

20 Minuten / Simon Glauser

Weitere Details wollte das Unternehmen nicht preisgeben.

20 Minuten / Simon Glauser

Das Krisenmanagement der Supermarktkette Spar in Österreich bereitet sich auf einen flächendeckenden Stromausfall vor. Für die Mitarbeiter gelten klare Sicherheitsrichtlinien.

20min / Michael Scherrer

Plünderungen, Diebstähle und Raubüberfälle: Auf diese Szenarien bei einem Stromausfall ist Österreichs Supermarktkette Spar bereits bestens vorbereitet. Auch in der Schweiz rüsten sich die ersten Händler für die Gruselszene. „Wir beobachten die Entwicklung des Energiesektors genau und sind dabei, die notwendigen Notfallpläne zu erstellen“, teilte Lidl Schweiz auf Anfrage mit. Weitere Details wollte das Unternehmen nicht preisgeben.

„Es ist sehr wichtig, vorbereitet zu sein. Stromausfälle sind ein beängstigendes Szenario, aber man kann sie nie ganz ausschließen“, sagt Markus Baumgartner vom Schweizerischen Verein für Krisenkommunikation VKK. Er hält Spars Vorbereitungen grundsätzlich für sinnvoll. “Mit diesen Vorbereitungen können Panik und Chaos im Blackout vermieden werden.” Baumgartner empfiehlt dem Einzelnen, sich seine eigene Notversorgung zusammenzustellen.

„Grundsätzlich fühlen wir uns gut vorbereitet“

Bei der Migros sieht die aktuelle Entwicklung entspannter aus: „Grundsätzlich fühlen wir uns gut vorbereitet. Es besteht kein Grund zur Panik: Auch akribische Vorbereitungen auf Extremszenarien bedeuten nicht, dass diese auch umgesetzt werden sollten“, sagt er auf Anfrage. Es gebe aber einen regen Austausch mit den Bundesbehörden.

Coop hat laut einem Sprecher verschiedene Notfallpläne und ist darauf vorbereitet, diesen zu vermeiden. Ähnlich ist die Situation in Manor. Und Aldi Schweiz berichtet: «Wir verfolgen die aktuelle Situation stets aufmerksam und werten sie im Rahmen unseres Krisenmanagements aus, um gegebenenfalls unsere bestehenden Notfallkonzepte anzupassen.» Wie die Notfallkonzepte im Detail aussehen, wollte keines der Unternehmen verraten.

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