Razzia in Mar-a-Lago: Bericht: Trumps Anwalt soll falsche Angaben gemacht haben

– Bericht: Trumps Anwalt soll falsche Angaben gemacht haben

Nach der Razzia in Mar-a-Lago wurde der Durchsuchungsbefehl erlassen. Ebenso eine Liste beschlagnahmter Dokumente, die unter anderem Informationen über den Präsidenten von Frankreich enthalten.

Gepostet heute um 21:46 Uhr

Donald Trump verlässt am vergangenen Mittwoch den Trump Tower in New York.

Foto: Julia Nikhinson (Keystone)

Das Team des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump soll einem Bericht zufolge falsche Angaben über den Verbleib von geheimen Dokumenten in ihrem Besitz gemacht haben. Mindestens ein Anwalt des Republikaners soll im Juni eine Erklärung unterschrieben haben, wonach das Verschlusssachen vollständig an die Regierung zurückgegeben worden seien, berichtete die New York Times am Samstag unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte Personen. Dieses Dokument soll dem Justizministerium übergeben worden sein.

Bei der Durchsuchung von Trumps Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida hat die Bundespolizei am Montag mehrere streng geheime Dokumente beschlagnahmt. Der ehemalige Präsident hat möglicherweise gegen mehrere Gesetze verstoßen, darunter das US-Spionagegesetz. Laut einer FBI-Liste fanden Agenten auch streng geheime/SCI-Dokumente, die nur in speziellen Regierungseinrichtungen eingesehen werden können.

Der unversiegelte Durchsuchungsbefehl des FBI im Mar-a-Lago-Haus des ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Palm Beach.

Fotografie: Jon Elswick (Keystone)

Trump sprach am Samstag erneut über das von ihm mitgegründete Online-Netzwerk Truth Social. Dort schrieb der 76-Jährige, er habe die Wahrheit auf seiner Seite, und wenn man die Wahrheit auf seiner Seite habe, werde man am Ende als Sieger hervorgehen. Die New York Times zitierte einen Trump-Sprecher mit den Worten: „Wie bei jeder von Demokraten gesponserten Hexenjagd wird dieses beispiellose und unnötige Durchgreifen von Medien durchgeführt, die bereit sind, mit anzüglichen Lecks, anonymen Quellen und ohne konkrete Fakten zu arbeiten

AFP/Öl

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