Rettung in Rom: Eine Diebesbande gräbt einen Tunnel zur Bank; dann bricht das dach zusammen

Veröffentlicht am 11. August 2022, 21:27 Uhr

Rettung in Rom: Eine Diebesbande gräbt einen Tunnel zur Bank; dann bricht das dach zusammen

Kriminelle in Rom gruben einen Tunnel zu einer Bank, als plötzlich ein Teil des Daches einstürzte. Der Anführer der Bande alarmierte selbst die Rettungskräfte.

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Dramatische Szenen spielten sich am 11. August 2022 in Rom ab: Mitglieder einer Diebesbande mussten von Feuerwehrleuten gerettet werden, nachdem die Decke des Tunnels, den sie gruben, eingestürzt war.

Feuerwehr Rom

Einer der Diebe musste neun Stunden im Tunnel warten, bis die Retter ihn befreien konnten. Er befindet sich in kritischem Zustand im Krankenhaus.

Feuerwehr Rom

Feuerwehrleute rückten mit Bulldozern an und gruben parallel einen Tunnel, um die Verbrecher zu befreien. Drei Männer wurden nach der Rettungsaktion festgenommen.

Feuerwehr Rom

  • In Rom befreiten Feuerwehrleute zwei Männer aus einem Tunnel.

  • Die beiden sind Mitglieder einer Diebesbande, die am Wochenende eine Bank überfallen wollte.

  • Zwei weitere Männer versuchten während der Rettungsaktion zu fliehen.

Italienische Rettungskräfte arbeiten seit Donnerstagmorgen unermüdlich daran, einen Mann aus einem Tunnel in der Via Innocenzo XI im Zentrum von Rom zu ziehen. Ein weiterer Mann war in den letzten Stunden bereits gerettet worden. Er wurde zusammen mit zwei weiteren Männern, die sich ebenfalls im Tunnel aufhielten, von der Polizei festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um Mitglieder einer Diebesbande, die derzeit einen Tunnel graben, mit dem sie am kommenden Wochenende in den 300 Meter entfernten Tresorraum einer Bank gelangen wollen. Während der Ausgrabung stürzte jedoch die Decke des Tunnels ein und erdrückte die vier mutmaßlichen Diebe.

Der letzte Eingeschlossene wurde laut Corriere della Sera an diesem Donnerstag kurz nach 19:30 Uhr gerettet. Neun Stunden war er in dem etwa sechs Meter tiefen Stollen unter Tage gewesen. „Bring mich hier raus!“, rief der 30-Jährige weiter. Er erhielt Sauerstoff und Wasser und wurde nach seiner Rettung schließlich in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht.

Feuerwehrleute kamen mit Bulldozern und gruben parallele Tunnel

Der mutmaßliche Anführer der Diebesbande setzte um elf Uhr den ersten Notruf ab. „Hilfe, wir stecken in einer Höhle fest“, sagte er, nachdem der Boden eines Ladens eingestürzt war und den Tunnel zum Einsturz gebracht hatte. Die Feuerwehr kam mit einem Bagger, um ein weiteres Loch mitten auf der Straße zu öffnen. Damit soll ein Paralleltunnel gegraben werden, berichtet “Nova Venezia”. Aus diesem Grund verwendeten die Retter einen riesigen Saugbagger, um den lehmigen Sand zu entfernen, um den Mann zu erreichen.

Während der Rettungsarbeiten versuchten zwei Mitglieder der „Schiffsbande“ zu fliehen. Sie wurden jedoch von der Polizei abgefangen, als sie einen Zaun verließen. Zwei der Festgenommenen stammen aus Rom, die anderen aus Kampanien. Alle vier waren bereits wegen Drogendelikten und Diebstahl vorbestraft.

Für ihren nächsten Schlag, der inzwischen fehlgeschlagen ist, mieteten sie ein Gewerbegebiet und begannen dort zu bohren. Die Ermittler vermuten, dass die Räuberbande den Bankraub am Feiertagswochenende verüben wollte, wenn viele Italiener die Stadt verlassen.

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