„Schluckt auch große Einnahmen“: Habeck erwartet weitere Entlastungen bei den Heizkosten

„Auch große Einnahmen werden geschluckt“ Habeck rechnet mit einer weiteren Entlastung bei den Heizkosten

16.07.2022 04:57

Hohe Benzinpreise werden viele Menschen auch in den kommenden Monaten belasten. Wirtschaftsminister Habeck will im kommenden Jahr Mittel- und Niedrigverdiener entlasten. In der Branche sieht er den Betriebsurlaub als Chance, mehr Energie zu sparen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält weitere Entlastungen für Mittel- und Geringverdiener wegen der massiv gestiegenen Gaspreise für unvermeidlich. „Auch Menschen mit hohen Einkommen werden verschluckt, wenn sie plötzlich 4500 statt 1500 Euro im Jahr für die Heizung zahlen müssen“, sagte er dem Deutschen Verlagsnetzwerk (RND). Für Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen sind diese Summen einfach nicht darstellbar. Auch 2023 muss der Bund hier Hilfe organisieren.

Habeck leitet Finanzminister Christian Lindner. “Das sieht das Finanzministerium sicher vor. Da haben wir einen politischen Auftrag”, erklärte Habeck.

Einen anderen Support-Service wie den Tank-Rabatt hat Habeck nicht im Sinn. „Beim Pfandrabatt haben wir gesehen, dass die Steuersenkung unseres Wissens nach nicht vollständig weitergegeben wurde. Ich denke, sie zielt eher darauf ab, die Menschen direkt zu unterstützen“, sagt der Stadtrat zum Pfandrabatt. . . “Zumindest hat es nicht so geklappt, wie es sollte.”

Betriebsferien zu Weihnachten und Ostern?

Habeck forderte auch Unternehmen mit Büroflächen auf, beim Energiesparen zu helfen. „Es wäre fatal, die Büros bis 23 Uhr zu heizen und gleichzeitig ganze Industriezweige zu zerstören“, sagte er. Gleichzeitig versicherte er: „Selbstverständlich sind Privathaushalte und kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Pflegezentren besonders geschützt.“

Mit Verweis auf die laufenden Energiesparbemühungen in den Kommunen, die Anpassungen an Bädern und Klimaanlagen vornehmen, sagte der Stadtrat weiter: „Wir sollten auch darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, Weihnachten oder Ostern dort zu verbringen, wo es funktioniert und wo es funktioniert.“ . Die Produktion läuft weiter, um Betriebsferien zu organisieren, Heizungen abzuschalten, wenn die meisten Leute ohnehin im Urlaub sind.“ Man könne es sich nicht leisten, ganze Bürotürme auf über 20 Grad zu heizen, wenn nur drei Leute darin sitzen.

Habeck forderte auch eine Änderung der bisherigen Praxis der Beheizung öffentlicher Gebäude. „In vielen öffentlichen Gebäuden wird von 6 bis 23 Uhr volle Raumtemperatur geboten. In Randzeiten wäre auch etwas weniger akzeptabel.“ Sein Eindruck war, dass der Ernst der Lage von der Wirtschaft über die Städte, die Länder und den Bund bis zu den Verbrauchern reichte und alle fieberhaft überlegten, wie sie sparen könnten, um den Winter halbwegs überstehen zu können.

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