Verhaftungen in einer Militärfabrik im NATO-Land Albanien |
2 Soldaten verwundet! Waren sie Agenten von Putin?
Sensibler Vorfall in Albanien!
Wie das Verteidigungsministerium des Nato-Landes mitteilte, wurden in einer Militärfabrik in der Kleinstadt Gramsh zwei Soldaten verletzt.
„Drei Bürger mit russischen und ukrainischen Pässen haben versucht, die Fabrik zu betreten“, teilte das Ministerium in einer Erklärung mit.
Er fuhr fort: „Beamte, die die Anlage bewachten, reagierten sofort, aber zwei unserer Soldaten wurden bei ihren Bemühungen, die drei Ausländer aufzuhalten, verletzt.“
Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Russen und albanischen Sicherheitskräften, berichtet die „Albanian Daily News“. Die Eindringlinge sollen dann eine chemische Substanz versprüht haben.
Der Leiter der Fabrik sagte, die beiden albanischen Soldaten seien nach dem Angriff am Samstagabend ins Krankenhaus eingeliefert worden. Jetzt geht es ihnen wieder gut, dem albanischen Verteidigungsminister Niko Peleshi (51) veröffentlicht Bilder davon am Sonntagabend.
Der Politiker: „Danke an unsere beiden Soldaten, die sich geopfert haben, um eine strategische Einrichtung wie die Gramsh-Anlage zu schützen. Gute Besserung an unsere Offiziere!“
Der albanische Stabschef Arben Kingji (51) im Krankenhaus mit einem der beiden verwundeten Soldaten
Foto: Facebook/Niko Peleshi
Zwei Männer und eine Frau festgenommen
Die Eindringlinge wurden festgenommen, laut lokalen Medien handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Sie sollen eine Fotoausrüstung mitgenommen haben, auf ihren Datenträgern wurden auch Bilder der Militäranlage gefunden.
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Der naheliegende Verdacht: Waren es russische Agenten?
Sergei Sumlenny, der ehemalige Leiter des Kiewer Büros der grün-nahen Böll-Stiftung, hat keine Zweifel. Auf BILD-Nachfrage sagte er: „In einer anderen Situation hätten Sie mit mehr Informationen rechnen müssen. Da die Russen aber wiederholt mit Angriffen auf Nato-Staaten gedroht haben, insbesondere im Hinblick auf die Waffenproduktion, können wir davon ausgehen, dass es die Russen waren.“ ‘
Der Russland-Experte fährt fort: „Laut albanischen Medien waren die drei heute festgenommenen Agenten als Touristen getarnt.“ Bei früheren Angriffen waren russische Agenten als Touristen mit Schengen-Visa in das Land eingereist.
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Zu den entdeckten ukrainischen Pässen sagte Sumlenny: “Ich bin nicht überrascht, da Hunderttausende ukrainischer Pässe in den besetzten Gebieten in russische Hände gelangten. Natürlich steckt das russische Planungszentrum hinter dem Angriff.”
Als in Albanien der Sozialismus herrschte, diente das Werk in Gramsh der Produktion des russischen Gewehrs AK 47. Heute erbringt das Werk laut Website des Ministeriums Fertigungsdienstleistungen für die Rüstungsindustrie.