Ein Meter hohe Flammen und dicke Rauchwolken breiteten sich über dem Yosemite-Nationalpark in den USA aus. Die ersten Gebäude sind bereits abgebrannt.
Der Yosemite-Nationalpark in den USA ist nun Schauplatz eines wahren Flammeninfernos. Die extreme Trockenheit und der Wind haben bereits dazu geführt, dass das sogenannte „Alzina-Feuer“ eine Fläche von 48 Quadratkilometern erfasst hat. Deshalb hat der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, für die Region den Notstand ausgerufen.
2.700 Haushalte betroffen
Das Feuer hat bereits zehn Gebäude vollständig zerstört und fünf weitere beschädigt. Insgesamt 2.700 Häuser in der Umgebung des Nationalparks sind von Feuer bedroht. Laut Medien mussten Tausende Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Fast 2.100 Feuerwehrleute kämpften mit 225 Löschfahrzeugen und 17 Hubschraubern gegen die Flammen.
Die ersten Aufnahmen zeigen meterhohe Rauchwolken und brennende Bäume. Ein Mann aus der Region sagte gegenüber CNN, dass das Feuer das Haus seiner Eltern bereits vollständig niedergebrannt habe. „Es ist sehr traurig zu sehen, dass das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, weg ist“, sagte er. “Das trifft dich hart.”
Was das Feuer verursacht hat, ist noch nicht bekannt. Allerdings macht das aktuelle Wetter den Einsatzkräften alle Löschversuche besonders schwer. Der Südwesten der Vereinigten Staaten kämpft seit Wochen gegen mehrere Waldbrände, die nach Angaben von Beamten durch anhaltende Dürre angeheizt werden.
Nav-Account TK Zeit24.07.2022, 21:48| Veranstaltung: 24.07.2022, 21:48