Stand: 16.06.2022 20:02
Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem heute – Donnerstag, 16. Juni 2022 – über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.
Das Wichtigste in Kürze:
- RKI: Die Corona-Varianten BA.4 und BA.5 sind wahrscheinlich bereits vorherrschend
- Offenbar plant die Bundesregierung Tests, die auf Bürger beschränkt sind
- Grünen-Experte Dahmen: Sie brauchen schnell Regeln für den Herbst
- Rostocker Konferenz: Gesundheitsexperten wollen Pandemie überwinden
- Im Norden bestätigte Neuinfektionen: 4.449 in Schleswig-Holstein, 13.292 in Niedersachsen, 2.589 in Hamburg sowie 762 in Mecklenburg-Vorpommern und 606 im Land Bremen.
- RKI: Bundesweit 89.142 neue Kronenfälle registriert – Inzidenz von 472,4
Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfrate und anderen Daten
20:02 Uhr
606 Neuinfektionen im Land Bremen
Im Land Bremen stieg die Zahl der Kroneninfektionen binnen 24 Stunden um 606 auf 207.953. Davon wurden 529 Neuinfektionen im Stadtgebiet Bremen bestätigt, der Rest in Bremerhaven. In Bremen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 546, in Bremerhaven bei 427.
19:25 Uhr
RKI: Die neuen Sublinien von omicron sind derzeit in der Überzahl
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) dominieren bereits die seit einigen Wochen proportional steigenden omicron-Sublinien. „Das starke Wachstum insbesondere von BA.4 und BA.5, aber auch BA.2.12.1, legt nahe, dass diese Varianten mittlerweile die Mehrheit der Evidenz darstellen“, heißt es heute Abend im RKI-Wochenbericht zu Sars-CoV-2. Sie basiert auf Auswertungen von Virusvarianten. Diese Daten aus dem Bericht beziehen sich immer auf die Vorwoche: Auf BA.5 entfielen damals etwa 24 Prozent der positiven Proben einer Stichprobe, was wiederum einer Verdopplung des Wertes der Vorwoche entspricht. BA.4 und BA.2.12.1 waren etwa vier Prozent.
Aufgrund der erhöhten Verbreitung im Vergleich zu bisher dominanten Erregern könnten diese Varianten zu einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen beitragen, sagte er. Bei der Entwicklung der Sieben-Tage-Inzidenz spricht das RKI von einem deutlichen Anstieg um etwa ein Drittel in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche. Betroffen sind alle Altersgruppen. Auch in Pflegeheimen und Pflegeheimen sowie medizinischen Behandlungseinrichtungen wurden weitere Ausbrüche gemeldet. „Bei dem größten Anstieg der Infektionszahlen ist mit einem erneuten Anstieg des Infektionsdrucks auf gefährdete Personengruppen zu rechnen.“ Eine RKI-Karte zur Entwicklung des Infektionsgeschehens zeigt viele Landkreise mit den höchsten Fallzahlen vor allem im Nordwesten Deutschlands.
Mehr Informationen
In einigen Ländern steigt die Inzidenz trotz des saisonalen Effekts wieder an. Auch in Deutschland. Das liegt vor allem an den neuen Untervarianten von Omikron. Monat
17:45 Uhr
762 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern
Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern erfassten Kronenneuinfektionen stieg innerhalb von 24 Stunden um 762 Fälle. Das sind 62 Fälle weniger als noch vor einer Woche. Die Zahl der Todesopfer beträgt 2.250 (+2). Der Inzidenzwert von Patienten mit einer Krone, die in sieben Tagen zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, pro 100.000 Einwohner beträgt 1,6 (+0,2). Die Inzidenz der Neuinfektionen für sieben Tage liegt bundesweit bei 328,8 (+0,3).
17:32 Uhr
Experte Stöhr hält Anstieg der Kroneninzidenz für „irrelevant“
Experte Klaus Stöhr sieht den aktuellen Anstieg der Kronenfälle in Deutschland gelassen. Das ZDF sprach heute von „irrelevanten Informationsvorfällen“. Der Entwicklung von Krankenhäusern muss Aufmerksamkeit geschenkt werden. “Und wir sehen dort nicht wirklich eine Steigerung. Im Gegenteil. Die Lage ist so entspannt, wie man es im Sommer erwarten würde. Und es wird sich nichts dramatisch ändern”, sagte Stöhr, Mitglied des Sachverständigenausschusses für wissenschaftliche Bewertung der Beschränkungen der Staatskrone. Stöhr betonte, dass der breite und langfristige Schutz für jeden Menschen erst aus der Infektion erwächst. „Wer jetzt nach Masken fragt, sollte nicht immer vergessen werden, er nimmt eigentlich auch die Chance, dass die Menschen das Corona-Virus auf Dauer akzeptieren.“ Sie sollten vor der Ansteckung geimpft worden sein. Wer sich langfristig schützen wolle, solle sich impfen lassen, sagte Stöhr. Aber nur die Kombination aus Impfung und Infektion biete “langen und sicheren Schutz”.
16:51 Uhr
Forscher: Hunde können Langzeitpatienten mit Covid erkennen
Laut Recherchen können Hunde nicht nur Menschen erkennen, die akut mit Corona infiziert sind, sondern auch solche mit Covid Long. Ein Forschungsteam unter Leitung der Stiftung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) zeigt in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie, dass Hunde, die zuvor mit Proben von Infizierten trainiert wurden und diese mit hoher Treffsicherheit zeigen, auch Proben von Patienten mit Symptomen lange erkennen laufen, die Universität. sagte die Aussage. Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass flüchtige organische Verbindungen nach der Erstinfektion bei Post-Covid-Patienten langfristig vorhanden sind, sagte er. Außerdem ermöglichten sie Diagnosen, die beispielsweise PCR oder Antikörpertests nicht liefern konnten, und verbesserten damit auch die Behandlung.
3:30 Uhr Nachmittags.
Verdacht auf gefälschte Impfausweise: Durchsuchung von Polizeigegenständen
Wegen Verdachts auf gefälschte Impfausweise durchsuchte die Polizei Wohn- und Geschäftshäuser in Cloppenburg, Garrel, Friesoythe, Petersdorf, Sedelsberg und Edewecht. Neun Personen im Alter zwischen 22 und 49 Jahren werden verdächtigt, in der Vergangenheit gefälschte Dokumente von einem 38-jährigen Mann aus Westoverledingen gekauft zu haben, teilte die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta am Donnerstag nach der Aktion vom Dienstag mit. Der 38-Jährige wird seit Anfang des Jahres der Urkundenfälschung verdächtigt. Die Auswertung der Beweise führte die Ermittler auf die Spur weiterer Komplizen und Käufer.
15:02 Uhr
Die Zahl der Passagiere in Hamburg kehrt in der Krone auf das bisherige Niveau zurück
Erstmals seit Beginn der Pandemie kehren die Fahrgastzahlen im ÖPNV in Hamburg wieder auf das bisherige Niveau in der Krone zurück. Wie Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) heute bei der Vorlage der Jahreszahlen der Hochbahn AG sagte, stiegen die Fahrgastzahlen in der vergangenen Woche auf den Wert von Juni 2019. „Und das, obwohl wir in Deutschland und Hamburg einen nicht unerheblichen Vorfall haben “. Vermutlich hängt der starke Anstieg auch mit der 9-Euro-Note zusammen. Laut Hochbahn-Geschäftsführer Henrik Falk werden die Busse und U-Bahnen der Hochbahn derzeit täglich von 1,6 Millionen Menschen genutzt. Trotz hoher Nachfrage gab es bisher keine Beschwerden über die Überfüllung von Bussen und U-Bahnen.
Nach dem Corona-Fall 2020 stabilisierte sich der Umsatz der Hochbahn im vergangenen Jahr bei 438,9 Millionen Euro, lag aber immer noch vier Prozent unter dem Vorjahr. Die Schäden in Höhe von 101,9 Millionen Euro wurden bundesweit durch das Kronen-Rettungspaket ausgeglichen, die Entschädigungssumme der Stadt Hamburg betrug 150,5 Millionen Euro.
14:20 Uhr
Lauterbach: Bereiten Sie sich besser auf den Kronenfall vor
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine bessere Vorbereitung auf die kommenden Monate der Pandemie gefordert. Einen weiteren so vorbereiteten Sturz wie im vergangenen Jahr könne sich Deutschland nicht leisten, sagte Lauterbach heute auf dem 17. Bundeskongress der Gesundheitswirtschaft in Rostock.
Derzeit werde an Impfkonzepten gearbeitet und es gebe einen engen Austausch mit Herstellern über neue Impfstoffe, sagte Lauterbach. „Wir erwarten diese Impfstoffe Ende August, wahrscheinlich eher Mitte September“, sagte der Minister. Gleichzeitig gibt es sehr überzeugende Medikamente, die sehr wenig verwendet werden.
Lauterbach kündigte ein System an, mit dem Krankenhausdaten schneller kommuniziert werden könnten. Im September, spätestens im Oktober, wird es ein System geben, in dem diese Informationen, beispielsweise zur Bettenbelegung oder Personalversorgung, täglich digital kommuniziert werden.
VIDEO: Ansprache der Corona-Pandemie auf einer Konferenz in Rostock (1 Min.)
13:44 Uhr
Patientenvertreter: Impfzentren weiterhin sinnvoll
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, hält es für sinnvoll, auch bei dem derzeit geringen Ansturm die regionalen Kronen-Impfstellen im Sommer aufrecht zu erhalten. Die Zahl der Infektionen steige stark an, sagte der SPD-Politiker heute in Berlin. Achten Sie daher darauf, auf nichts zu verzichten. Er verwies auch auf die Debatte über neue Auffrischungsimpfstoffe. Jetzt alle Strukturen abzubauen und im Herbst neu anzufangen, ist nicht die richtige Lösung. „Ich rufe an allen Stellen zur Vorsicht auf“, sagte Schwartze. Dazu gehört, die Strukturen so weit wie möglich beizubehalten.
Bund und Länder einigten sich angesichts der Lage in der Krone im Herbst auf eine neue Hälfte der Finanzierung für Impfzentren bis Ende des Jahres. Der Deutsche Hausärzteverband hält es für unerlässlich, es im Sommer geöffnet zu halten.
13:00 ‘Oder Uhr
Offenbar plant die Bundesregierung Tests, die auf Bürger beschränkt sind
Eigentlich sollen die kostenlosen Kronentests bis Ende Juni komplett wegfallen. Aber die Ministerpräsidenten der Länder haben die Regierung gebeten, zusätzliche Mittel zu garantieren. Nach Informationen von WDR, NDR und “Süddeutscher Zeitung” plant das Gesundheitsministerium nun, die sogenannten Bürgertests fortzusetzen, wenn auch in anderer Form und mit mehr Kontrollen. Den Test können künftig nur noch schutzbedürftige Personengruppen auf Kosten des Staates absolvieren….