Kultur
Der südburgenländische Künstler Wolfgang Horwath, Gründungsmitglied des Oberwart OHO Open House und des EU-Art-Network, feierte kürzlich sein 70-jähriges Bestehen mit einer neuen Ausstellung und Party im OHO.
04.07.2022 15.07
Online ab heute, 15:07
Wolfgang Horwath feierte es an dem Ort, an dem er einen großen Teil seines Lebens gearbeitet und gearbeitet hat: beim Tag der offenen Tür in Oberwart. Umgeben von seiner Kunst blickten er und seine Kollegen in die bewegte Vergangenheit. Aufgewachsen ist er in Zagersdorf (Kreis Eisenstadt-Entorns). Mit vier Jahren zog er nach Wien und kehrte später nach Buchschachen im Burgenland zurück.
OHO, EH-Art-Network und “polychrome”
„Natürlich schaust du auch zurück. Der Blick nach vorne wirkt ein bisschen komisch, ein bisschen dekomprimierbar. Aber du fragst dich immer noch, wo die Aussichten sind und ob das die Zielgerade ist. Bist du noch zehn, oder 15, oder 20?, denke ich. Also viel Spaß“, sagt Horwath.
Fotografische Serie mit 13 Bildern
Wolfgang Horwath hat mit seinem Wirken die Kulturlandschaft des Burgenlandes bereichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob im OHO, im EU-Art-Network oder in der burgenländischen Künstlergruppe „polychrom“. Horwath hatte und hat immer noch alles im Griff. Laut Regisseur und Kollege Peter Wagner beruht die Zusammenarbeit vor allem auf einer unglaublichen Akribie. „Er liest Manuskripte sehr sorgfältig und behandelt sie. Er reagiert nicht auf eventuell auftretende Kritikpunkte und das macht ihn zu einem sehr wertvollen künstlerischen Partner.
“Er ist ein sehr akribischer Mensch”
Überraschend trat die derzeitige Präsidentin der OHO, Eveline Rabold, auf. „Ich möchte, dass er so voller Kreativität und Ideen bleibt, dass er uns viel hinterlassen kann. Ich denke, er ist ein sehr gewissenhafter Mensch. Er geht den Dingen auf den Grund und ist ein guter Beobachter und kann das auch sehr gut auf seine Arbeit anwenden“, sagt Rabold.
„Es ist wie ein Freund von mir sagte, warum sollte ich meinen 70. Geburtstag nicht feiern? Ich bin sicher, dass ich nicht beim Trauerbankett dabei sein werde. Ich denke, das ist ein Motto, du kannst es tun“, sagte Horwath.
Elisabeth Hess/rot, burgenland.ORF.at