Duo voller Musik mit 37 Jahren: Stopp „Die Wilhelmsburger“.

1985 spielten beide in der Big Band von Willi H. Wltschek. Sie trafen sich dort. Die Band löste sich auf, aber Robert „Roger“ Putz und Franz „Kö“ Köberl machten weiter. Erst Putz mit Gitarre und Köberl nur noch mit Saftpresse, jetzt auch am Keyboard und beide singen mit dem nötigen Humor.

Aus „Roger & Kö“ wurden die „Wümschburger Buam“ und schließlich „Die Wilhelmsburger“, die es bis zuletzt waren, als sie in und um Wilhelmsburg auftraten. „Unsere Entscheidung war immer, nicht weiter als anderthalb Autostunden entfernt aufzutreten“, sagt Putz. Arbeitet bei Gärtner Reisen, Franz Köberl ist Regulierer.

“Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu markieren, die Jahre des Musikerdaseins der Vergangenheit zuzuordnen, mit Ausnahmen natürlich …”.

Angefangen hat alles mit Auftritten bei Geburtstagsfeiern, dann bei einer Weihnachtsfeier auf der Rudolfshöhe und entwickelte sich dann zu Auftritten bei Firmenfeiern, Frühschoppen, Tanzabenden und mehr.

„Von den Anfängen über die Jahrzehnte hinweg hat uns das Lied ‚Vü schena is des G‘fühl‘ von Reinhard Fendrich bis heute immer begleitet“, sagt Putz. Zunächst spielte das Duo rein akustisch: „Dann kam ein Verstärker und ein Keyboard für Franz“.

Auch das Interesse an Werbung wuchs langsam, Visitenkarten wurden gedruckt, das Angebot an verschiedenen Liedern war groß, es folgten allerlei Feiern und Veranstaltungen bis in die Steiermark und ins Waldviertel, sowie drei CD-Aufnahmen. Der größte Auftritt der damaligen Zeit war beim Seniorenball im VAZ mit 2.500 Besuchern: Die zweiköpfige Musikergruppe hatte „einen Namen“, war bekannt, beliebt.

„In dieser Zeit haben wir viele Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen“, sagt Putz. “Ohne die Musik wäre nichts davon so intensiv passiert.”

Eine Zeit, die verbraucht, aber auch zum Abschalten nach der Arbeit, eine Zeit, die keiner von beiden missen möchte. „Aber jetzt ist es an der Zeit, etwas zu markieren, die Musikjahre der Vergangenheit zuzuordnen, natürlich mit Ausnahmen, wie beim anstehenden Charity-Event am 28. August“, resümiert Putz und möchte sich im Namen der Fans und Sponsoren bedanken von beiden.

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