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Erstellt: 03.07.2022, 20:08
Von: Caroline Schäfer
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Vitamin D ist für den Körper essentiell. Kräftigende Lebensmittel können laut einer Studie die Krebssterblichkeit senken. © Karl-Josef Hildenbrand / dpa
Vitamin D ist für die Gesundheit unerlässlich. Eine neue Studie zeigt, dass eine zusätzliche Nahrungsanreicherung die Krebssterblichkeit senkt.
Heidelberg: Vitamin-D-Mangel wird neben Knochen- und Muskelerkrankungen auch mit Krebs in Verbindung gebracht. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten die Krebssterblichkeit senken kann. Daher werden in einigen Ländern wie den USA, Kanada und Finnland Lebensmittel bereits mit Vitamin D angereichert.
Das haben auch Epidemiologen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) unter der Leitung von Hermann Brenner in Europa untersucht. Dazu sammelte das Forschungsteam Informationen zur Vitamin-D-Ergänzungspolitik aus 34 europäischen Ländern.
HauptsitzHeidelbergAnzahl der Mitarbeiter3000Anzahl Nachwuchsabteilungen und Forschungsgruppenmehr als 90Wissenschaftlicher VorstandMichael Baumann
Vitamin D: Die Anreicherung von Lebensmitteln kann zahlreiche krebsbedingte Todesfälle verhindern
Die Zahl der krebsbedingten Todesfälle und die jeweilige Lebenserwartung in den Ländern wurden mit den Ergebnissen früherer Studien in Beziehung gesetzt. Anhand der verfügbaren Daten schätzten die Forscher laut dem Forschungsbericht vom Mai “die Zahl der krebsbedingten Todesfälle, die in Ländern mit angereicherten Lebensmitteln bereits verhindert werden”. Sie berechneten auch die Zahl der Todesfälle, die ebenfalls verhindert werden könnten, wenn alle EU-Länder Lebensmittel mit Vitamin D anreichern würden.
Zehn Lebensmittel, die den Blutdruck senken
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Das Ergebnis: Durch die Anreicherung könnten in europäischen Ländern jährlich rund 27.000 krebsbedingte Todesfälle verhindert werden. „Wenn alle von uns untersuchten Länder Lebensmittel mit ausreichend Vitamin D anreichern würden, könnten sie nach den Berechnungen unseres Modells etwa 130.000 oder etwa neun Prozent aller Krebstoten in Europa verhindern“, erklärt Studienleiter Brenner. Dies entspräche einem Gewinn von fast 1,2 Millionen Lebensjahren.
Mehr Vitamin D in der Ernährung: „Krebssterblichkeit reduzieren“
„Aktuelle Daten zur Senkung der Krebssterblichkeit zeigen das immense Potenzial, das eine Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung nicht nur für die Krebsprävention haben könnte“, sagt Brenner. „Das sollten wir in Zukunft besser nutzen.“ Obwohl Vitamin D das Krebsrisiko nicht senkt, zeigen Studien, dass es die Sterblichkeit senkt. Es ersetzt jedoch nicht die richtige Krebstherapie.
Aber wie funktioniert das? Vitamin unterdrücke Faktoren, die Krebs und chronische Entzündungsreaktionen begünstigen, berichtete Tobias Niedermaier im Gespräch mit ntv.de, das ebenfalls an der Studie beteiligt war. Aufgrund der verschiedenen Wirkungen auf den Körper erhöht es die Wahrscheinlichkeit, “Krebs zu überleben”.
Diese Lebensmittel enthalten Vitamin D.
In Lebensmitteln ist fast kein Vitamin D enthalten, daher wird es oft ergänzt. Ein Überschuss an Vitamin D kann jedoch gesundheitsschädlich sein. Einige Lebensmittel dienen jedoch als gute Quellen:
- Fetter Fisch wie Hering, Makrele und Lachs
- Rinderleber
- Anwalt
- Besitzer
- Essbare Pilze, wie Rovelons und Champignons
- Angereicherte Lebensmittel wie Margarine
Ein Großteil unserer Vitamin-D-Reserven, auch Sonnenvitamin genannt, wird bei ausreichender Sonneneinstrahlung wieder aufgefüllt. Das DKFZ rät daher, sich zwei- bis dreimal pro Woche etwa zwölf Minuten in der Sonne aufzuhalten. „Das Gesicht, die Hände und Teile der Arme und Beine sollten während dieser Zeit frei und ohne Sonnenschutz sein“, stellte das Forschungszentrum fest. (Käse)