Rode RODECaster Pro II im Test

Rode Rodecaster Pro II Test Einsamer Anführer?

Im Rode RODECaster Pro II Test prüfen wir das neue All-in-One Produktionsstudio-Modell für Audio und Podcasting. Welche Features hinzugekommen sind und ob sich der Kauf lohnt, lesen Sie in unserem Testbericht.

Der Rode Rodecaster Pro II Test beinhaltet eine All-in-One-Lösung für Streamer und Podcaster.

DELAMAR-Score 4.5

Rode Rodecaster Pro II im Test

In Anbetracht aller Dinge

Der Rode RODECaster Pro II ist eine All-in-One-Lösung für Musiker, Podcaster und Streamer mit integrierten Effekten. Das Gerät ist ein tragbares Produktionsstudio für jede Audioanwendung. Speziell entwickelte Preamps, hochwertige integrierte Effekte und vielfältige Anschlussmöglichkeiten bieten maximale Flexibilität. Dank der internen Aufnahmemöglichkeiten kann der RODECaster Pro II auch als Standalone-Gerät verwendet werden.

zum Abschluss des Rode Rodecaster Pro II Tests

PROFI

  • Einfach zu verwenden
  • Viele verschiedene Anschlussmöglichkeiten
  • Integrierte Effekte
  • Wahlweise Stereo- oder Mehrspuraufnahme
  • Interner Sample-Speicher
  • MIDI-Kompatibilität
  • Es ist flexibel einsetzbar
  • Autonomer Betrieb möglich

GEGEN

  • Enthält keine MicroSD-Karte
  • Kein USB-C zu USB-A Adapter / Kabel

Diesen Weg? Musiker, Podcaster und Streamer

Preis auf der Straße: 798,00 Euro

PVP: 798,00 Euro

Was ist?

Dieses Gerät ist eine eigenständige Lösung für Streamer, Podcaster, Ersteller von Inhalten und Musiker. Entsprechend wird der RODECaster Pro II als „Audio Production Studio“ beworben.

Neben den Eingängen für Mikrofone, Gitarre, Bass und andere Instrumente bietet das Gerät auch den Anschluss von zwei Computern gleichzeitig.

Bluetooth-Quellen können auch für die Aufzeichnung verwendet werden, und die Überwachung kann auch mit einem Bluetooth-Gerät erfolgen.

5 wichtige Features von Rode Rodecaster Pro II

  • WLAN und Bluetooth
  • Tickets für Mikrofone, Gitarre und Instrumente
  • Integrierte Effekte und Speicher
  • Programmierbare Lager
  • Mehrspuraufnahme

Bewertung von Rode Rodecaster Pro II

Lieferumfang

Zum Lieferumfang gehören das Netzteil, eine Broschüre mit Informationen zum Gerät und ein USB-C-zu-USB-C-Kabel. Über letzteres kann der RODECaster Pro II mit einem Smartphone, Computer oder einer externen Festplatte verbunden werden.

Leider ist kein USB-C auf USB-A Adapter oder Kabel dabei. Auch auf eine MicroSD-Karte zur internen Aufzeichnung hat der australische Hersteller verzichtet.

Positiv fällt beim Rode RODECaster Pro II Test die übersichtliche Benutzeroberfläche auf.

Erster Eindruck

Der RODECaster Pro II macht einen wertigen und robusten Eindruck. Die mattschwarze Oberfläche hat ein typisches Mixer-Design: Die Aufnahmetaste befindet sich links unterhalb des Logos. Diese ist von einem Kunststoffring umgeben, der eine versehentliche Aktivierung verhindert.

Auf der rechten Seite befindet sich der 5,5-Zoll-Touchscreen. Wir werden später auf seine Funktionen zurückkommen.

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Unterhalb des Bildschirms befinden sich sechs Fader mit Vorschau- und Solo-Tasten. Über den Fadern befindet sich für jeden Kanal eine Taste. Dadurch gelangen Sie in das Kanalmenü. Hier können Effekte, Verstärkung, Phantomspeisung und Phasenwechsel eingestellt werden.

Oben rechts befinden sich vier Tasten für Kopfhörerausgänge und ein großer Multifunktionsregler. Letztere lässt sich drücken und ist für die Menüführung gedacht.

Auch Podcasts konnten in der RODECaster Pro II Trial aufgenommen werden.

Smartpads auf dem RODECaster Pro II

Zu guter Letzt müssen wir die Smart Pads erwähnen, acht an der Zahl. Es gibt acht Bänke mit insgesamt 64 Slots. Die Bänke können mit den beiden Pfeiltasten unter den Pads gewechselt werden.

Im Vergleich zum RODECaster Pro können Smart Pads nicht nur Sounds abspielen, sondern auch in der Gerätesoftware konfiguriert werden.

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Mit dem neuen Modell lassen sich Effekte über das Pad aktivieren oder MIDI-Befehle an externe Soft- oder Hardware senden.

Benutzerdefinierte Samples und Sounds können im 4 GB großen internen Speicher des Rode RODECaster Pro II abgelegt werden. Alle gängigen Audioformate werden unterstützt, von Wav über MP3 bis hin zu Flac und AAC.

Verbindungen

Alle Anschlüsse und der Power-Button befinden sich auf der Rückseite. Neben einem microSD-Kartenslot gibt es zwei USB-C- und eine Netzwerkbuchse.

Es gibt auch vier 6,3-mm-Klinkenbuchsen für Kopfhörer. Eine zusätzliche Stereo-Klinkenbuchse (L/R) ist für die Lautsprecher reserviert.

Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite dieses Geräts.

Dazu kommen vier XLR-Eingänge kombiniert mit Neutrik-Klinkenbuchsen für Mikrofone, Gitarre und Bass oder Instrumente mit Klinken- und Line-Pegel-Anschluss.

Zur drahtlosen Einbindung in den Produktionsprozess sind ein W-Lan und ein Bluetooth-Modul verbaut.

Revolutionäre Vorverstärker

Speziell für den Rode RODECaster Pro II hat der Hersteller die sogenannten Revolution Vorverstärker entwickelt. Sie sollen eine perfekte Audioqualität für alle Mikrofone gewährleisten.

Das Grundrauschen der Revolution-Vorverstärker beträgt -131,5 dBV. Eine Signalverstärkung von bis zu 76 dB ist möglich, was mehr als ausreichend ist. Optional kann für Kondensatormikrofone eine +48 V Phantomspeisung zugeschaltet werden.

Testsoftware RODECaster Pro II

Der Touchscreen dient als Schaltzentrale zur Bedienung und Verwaltung der Software. Unter der Haube arbeitet ein majestätischer 1,5-GHz-Quad-Core-Prozessor. Dies garantiert manchmal qualitativ hochwertige Aufnahmen mit 24 Bit / 48 kHz.

Darüber hinaus gibt der Bildschirm visuelles Feedback zu den Einstellungen und zeigt die Messung der Kanäle. Denn es stehen insgesamt neun Kanäle zur Verfügung, sechs haptische und drei virtuelle. Die genannten Funktionen für Smart Pads können auch über die Software konfiguriert werden.

Herzlich Willkommen zum Rode RodeCaster Pro II Test.

Übrigens bietet der RODECaster Pro II einige vorkonfigurierte Mikrofone im Kanalmenü an. Beinhaltet das beliebte Rode NT-1A. Wenn Sie eines der Mikrofone gespeichert haben, können Sie es “aufladen”. Eine entsprechende Konfiguration umfasst unter anderem eine Verstärkungskonfiguration und die Phantomspeisungsausgabe.

Aphex und Voxlab

Bei den Effekten gibt es einige hochwertige Prozessoren des legendären Herstellers Aphex zu entdecken. Aural Exciter, Compellor und Co. sie wurden speziell auf den RODECaster Pro II abgestimmt, um die höchstmögliche Klangqualität zu gewährleisten.

Außerdem ist Voxlab mit an Bord. Grundsätzlich bietet Voxlab drei Makros an, hinter denen sich unterschiedliche Wirkungsketten verbergen. Wenn Sie ein schnelles Ergebnis wünschen oder mit der Audioverarbeitung nicht sehr vertraut sind, können Sie Voxlab verwenden.

Test Praxis im Rode RODECaster Pro II

Das fast 2 kg schwere Gerät lässt sich einfach anschließen und die Bedienung erklärt sich größtenteils von selbst. Leider schmälerte das Fehlen eines USB-C-zu-USB-A-Kabels oder einer microSD-Karte die anfängliche Freude. Der erste musste zuerst gefunden werden und der zweite war nicht verfügbar. Doch nach diesem kleinen Rückschlag konnte der Rode RODECaster Pro II Test beginnen …

Nach dem Einschalten leuchtet das Rode-Logo auf dem Bildschirm auf. Sie werden dann mit den Worten „Welcome to RODECaster Pro II“ begrüßt und müssen zunächst ein Firmware-Update herunterladen. Glücklicherweise geschieht dies ziemlich schnell. Dank W-Lan sparen Sie sich zudem die umständliche Kabelverbindung zum Router.

Organisieren Sie eine Show

Zu Beginn wird eine Show zusammengestellt. “Show” bedeutet in diesem Fall ein Projekt. Alle darauf vorgenommenen Einstellungen werden gespeichert. Dies betrifft nicht nur die Kanalzuweisung, sondern beispielsweise auch die Einstellungen der Effekte.

Ein Einrichtungsassistent führt Sie durch die Erstellung einer Show. Mit nur wenigen Handgriffen konnte ich das Gerät im Rode RODECaster Pro II Test genau auf mein Setup ausrichten. Also habe ich ein Mikrofon, einen kleinen Synthesizer, Bluetooth und USB angeschlossen. Folglich wurden die Fader von eins bis vier genau in dieser Reihenfolge zugewiesen. Ich habe die Smart Pads auf Kanal fünf gestellt.

Applaus bitte

Die Samples und Effekte der Smart Pads sind ganz nett. Applause, Music Bed, Airhorn, Roboter FX und Co. Sie decken die Grundlagen ab. Auch hier lässt sich die Zuordnung der Pad-Bänke einfach anpassen. Das Hinzufügen weiterer Effekte oder Samples ist genauso einfach. Qualitativ gibt es bei Werkssounds aber nichts zu meckern.

Dank seiner kompakten Abmessungen passt sich der Rode RODECaster Pro II an jeden Schreibtisch an.

Rode RODECaster Pro II Testaufnahme

Die Aufzeichnung kann auf einer MicroSD-Karte, einem externen USB-Speichermedium oder auf einem Computer erfolgen. Sogar gleichzeitige Aufnahmen auf SD-Karte und USB-Speicher sind möglich. Darüber hinaus können Sie nicht nur in Stereo, sondern auch in Mehrspur aufnehmen.

Ganz toll ist, dass man vor der Aufnahme einstellen kann, ob die Effekte und Pre- oder Post-Fader-Effekte aufgenommen werden sollen. Vor allem Einsteiger, die sich noch nicht sicher sind, können davon profitieren.

Im Rode RODECaster Pro II Test starte ich die Aufnahme, indem ich einfach die traditionell rot leuchtende Rec-Taste drücke. Die Fader haben einen schönen Widerstand und lassen sich gut platzieren.

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Insgesamt ist das Gefühl sehr schön. Die Knöpfe lassen sich rutschfrei bedienen. Sie sind aber auch nicht so empfindlich, dass man Stunden damit verbringen muss, ein genaues Setup einzurichten.

Smart Pads sind relativ steif und drücken nicht wirklich wie Knöpfe oder Pads. Es stimmt, dass mich das zunächst etwas irritiert hat. Allerdings reagieren sie sehr sensibel, sodass ein leichtes Drücken bereits einen Schlitz „schießt“. Im Nachhinein hat es mir sehr gut gefallen. Denn dadurch werden auch lästige Klickgeräusche beim Drücken eines Pads vermieden -…

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