Tom Cruise (60) gilt als eine der bekanntesten Figuren von Scientology. Kein Wunder also, dass die bekannte Sekte Frauen für den „Top Gun“-Star suchen soll. Das sagt zumindest die verlassene Cathy Schenkelberg.
In den frühen 2000er Jahren organisierte Scientology ein Casting für Frauen, die neben Cruise in einer Anzeige spielen sollten. „Ich saß da, die Kamera lief. Der Casting-Chef fragte mich nach meinem Namen, meinem Rang in Scientology und ob ich Tom Cruise mag“, sagte Schenkelberg der Gala. „Ich kann den Jungen nicht ausstehen. Ich mag ihn überhaupt nicht“, sagte sie.
“Nein, wir sind fertig”
Als sie mit dem Vorsprechen beginnen wollte, schnitt ihr der Casting-Direktor das Wort ab. „Nein, wir sind fertig“, sagte er. Außerhalb des Raumes wurde er nach seiner Leistung gefragt. Eine Freundin von ihr sagte: „Du weißt, dass es ein Casting war, um Tom Cruises neue Freundin zu finden, oder?“ Schenkelberg hatte keine Ahnung. „Nun, ich habe den Job nicht bekommen“, sagt er lachend.
Nach dieser Erfahrung verließ Schenkelberg die Sekte. Seitdem hat er offen über seine Erfahrungen mit Scientology gesprochen. Vor einem Monat gab er der britischen „Daily Mail“ Auskunft über sein verwirrendes Kreuzfahrt-Casting: „Ich dachte, ich gehe zu einem Vorsingen für einen Ausbildungskurs, also sagte ich, als er nach Tom Cruise fragte: ‚Nicht den unterstütze ich, ich. er denkt, er ist ein Narzisst.”
“Top Gun”-Star wird bald 60: Tom Cruise lüftet das Geheimnis seiner ewigen Jugend (01:38)
Weibliches Casting nach der Scheidung von Nicole Kidman
Das Casting fand kurz nach der Scheidung von Nicole Kidman (55) und Tom Cruise statt. Die beiden heirateten zwischen 1990 und 2001, adoptierten gemeinsam zwei Kinder und traten gemeinsam in mehreren Filmen auf.
Einige Jahre später fand laut einem Bericht der Vanity Fair erneut ein solches Casting statt. Katie Holmes (44) setzte sich damals durch und heiratete Cruise 2006. Ihre Ehe hielt sechs Jahre, danach verließ Holmes Scientology wieder.
Von der für das Casting verantwortlichen Person fehlt jede Spur
Weibliche Castings wurden nie offiziell bestätigt. Von Shelly Miscavige, die für das Casting verantwortlich ist, ist laut Bild jedoch seit August 2007 keine Spur mehr zu sehen. Trotz diverser Vermisstenanzeigen bei der Polizei sah man sie nicht wieder in der Öffentlichkeit.
Scientology wird immer wieder für seine Machenschaften kritisiert. Für Schenkelberg war der Moment nach dem Austritt aus der Sekte alles andere als einfach. „Wer Scientology verlässt, ist radikal vom Kontakt abgeschnitten“, sagt er. “Eltern können ihre Kinder und Enkelkinder nicht mehr sehen.”
Alle Ex-Frauen von Cruise sind zurückgetreten
Auch zu ihren Adoptivkindern Isabella (29) und Connor (27) soll Nicole Kidman keinen Kontakt haben. Das liegt daran, dass er wie alle anderen Ex-Frauen von Cruise die Sekte verlassen hat. Tom Cruise selbst kam durch seine erste Frau Mimi Rogers (66) zu Scientology. Doch auch sie will nichts mehr von der umstrittenen Religionsgemeinschaft wissen.
Cruise soll Experten zufolge wenig Kontakt zu Scientology gehabt haben. Doch ans Ausscheiden denkt er noch lange nicht. Schenkelberg: “Es ist etwas Besonderes. Er ist Tom Cruise. Ich könnte sagen: ‘Ich kann diesen Scheiß nicht mehr ertragen.'” Er könnte jedoch immer noch der berühmteste Bogen-Charakter von Scientology sein. (Imh)
So erkennen Sie Sekten und ähnliche Gruppierungen
Es wird Anbetung genannt: Keine religiöse oder ideologische Gruppe tut dies. Jede kleinere oder größere Gemeinschaft hat jedoch das Potenzial, eine Sekte zu werden. Je mehr die folgenden Merkmale angewendet werden, desto eindeutiger kann auf eine sektiererische Gruppierung geschlossen werden.
- Autoritäre Führung: Ein Guru, Prophet oder eine andere Figur tritt als unbestrittener Anführer auf.
- Struktur: strenge Hierarchie und strenge Regeln.
- Isolierung: Starke Abgrenzung und fast keine Öffnung nach außen, im schlimmsten Fall sind Kontakte nach außen komplett verboten.
- Zeit und Geld: Fließt mehr in die Gruppe, sei es für Kurse oder unbezahlte Arbeit.
- Anspruch des Absolutismus: Das Glaubenssystem ist unantastbar.
- Kritik: Zweifel oder eigenständiges Denken sind nicht erlaubt. Kritik von außen wird bekämpft.
- Heilsversprechen oder Erlösung: Für alle Probleme werden Lösungen angeboten, oft fernab von gesundem Menschenverstand und Realität.
- Elitedenken und Selbstüberschätzung: Mitglieder werden als auserwählte und spirituell fortgeschrittene Elite wahrgenommen. Du bist etwas Besonderes, besser als der Rest der Welt.
- Doomsday: Die Prophezeiung der Endzeit ist ein beliebtes Werkzeug der Sekten.
- Kontrolle von Gedanken und Gefühlen: zuerst Faltung der Liebe, dann allmählich isoliert; so gehen Freunde, Familie und Selbstbestimmung verloren. Durch bestimmte Techniken und Übungen verändert sich die Persönlichkeit nach und nach.
- Manipulation: Sie werden durch Druck, Angst und schlechtes Gewissen systematisch manipuliert.
- Verlassene: Drohende Folgen für Abtrünnige: Niemand kommuniziert mehr mit ihnen, sie können zur Hölle fahren oder sie sind die Schuldigen des Weltuntergangs.
Tipps, Informationen und Selbsthilfegruppen finden Sie unter infosekta.ch und relinfo.ch. Buchempfehlung: „Freedom of Mind“ von Steven Hassan. Psychologische Beratung für Sektenopfer: katharinameredith.com
Es wird Anbetung genannt: Keine religiöse oder ideologische Gruppe tut dies. Jede kleinere oder größere Gemeinschaft hat jedoch das Potenzial, eine Sekte zu werden. Je mehr die folgenden Merkmale angewendet werden, desto eindeutiger kann auf eine sektiererische Gruppierung geschlossen werden.
- Autoritäre Führung: Ein Guru, Prophet oder eine andere Figur tritt als unbestrittener Anführer auf.
- Struktur: strenge Hierarchie und strenge Regeln.
- Isolierung: Starke Abgrenzung und fast keine Öffnung nach außen, im schlimmsten Fall sind Kontakte nach außen komplett verboten.
- Zeit und Geld: Fließt mehr in die Gruppe, sei es für Kurse oder unbezahlte Arbeit.
- Anspruch des Absolutismus: Das Glaubenssystem ist unantastbar.
- Kritik: Zweifel oder eigenständiges Denken sind nicht erlaubt. Kritik von außen wird bekämpft.
- Heilsversprechen oder Erlösung: Für alle Probleme werden Lösungen angeboten, oft fernab von gesundem Menschenverstand und Realität.
- Elitedenken und Selbstüberschätzung: Mitglieder werden als auserwählte und spirituell fortgeschrittene Elite wahrgenommen. Du bist etwas Besonderes, besser als der Rest der Welt.
- Doomsday: Die Prophezeiung der Endzeit ist ein beliebtes Werkzeug der Sekten.
- Kontrolle von Gedanken und Gefühlen: zuerst Faltung der Liebe, dann allmählich isoliert; so gehen Freunde, Familie und Selbstbestimmung verloren. Durch bestimmte Techniken und Übungen verändert sich die Persönlichkeit nach und nach.
- Manipulation: Sie werden durch Druck, Angst und schlechtes Gewissen systematisch manipuliert.
- Verlassene: Drohende Folgen für Abtrünnige: Niemand kommuniziert mehr mit ihnen, sie können zur Hölle fahren oder sie sind die Schuldigen des Weltuntergangs.
Tipps, Informationen und Selbsthilfegruppen finden Sie unter infosekta.ch und relinfo.ch. Buchempfehlung: „Freedom of Mind“ von Steven Hassan. Psychologische Beratung für Sektenopfer: katharinameredith.com