Tour de France: Das Bora-Trio um Lennard Kämna verliert den Sieg bei der Ankunft am Miniberg in Mende auf Etappe 14

Eine große Gruppe von 23 Läufern bestimmte die vom Zentralmassiv verletzte Etappe, Team Bora-hansgrohe war mit einem Trio vertreten, das sich für das Finale mit den Plätzen fünf und sieben der beiden Österreicher Patrick Konrad und Felix Großschartner sowie Platz acht begnügen musste für Kamna.

„Guter siebter, achter, neunter. Echte Vollfans“, fluchte der 25-jährige Deutsche am Ende vor sich hin, nur um vor Kameras und Tonbandgerät etwas nachsichtiger zu sein:

“Ich war nicht bei 100 Prozent. Das sind am Ende die fünf Prozent, die übrig bleiben, um hier um den Sieg zu kämpfen. Ich habe mein Bestes gegeben, was kann ich tun.” Der Sieg in der Team-Tageswertung war wohl nur ein kleiner Trost.

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10.07.2022 UM 10:34

Kämna gehörte lange zu einer großen Führungsgruppe, doch am letzten giftigen Anstieg des Tages reichte die Kraft nicht für den großen Erfolg. Nach dem Drama der siebten Etappe, als er in der Super Planche des Belles Filles nur wenige Meter vom Sieg entfernt war, musste Kämna diesmal wenige Kilometer vor dem Ziel die anderen Top-Fahrer loslassen.

Highlights: Matthews triumphiert nach hitzigem Kampf in Mende

Tour: Matthews gewinnt beim dritten Versuch

Der glückliche Gewinner war Matthews, der nach zwei zweiten Plätzen bei dieser Tour de France eindrucksvoll seinen ersten Sieg einfahren konnte. Bereits 53 Kilometer vor der Ankunft ging er in die Offensive und kam aus der Spitzengruppe heraus, dann wurde er von drei weiteren Fahrern verstärkt und war auf den letzten Kilometern mit über 10% Steigung kämpferisch und nervös und feierte seinen Sieg der vierte Stufe am Ende der Strecke.

Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel flog er am Italiener Alberto Bettiol (EF Education-EasyPost / + 0:15) vorbei, der ihn zwischenzeitlich eingeholt und überholt hatte. Auf dem dritten Platz liegt der Franzose Thibaut Pinot mit 34 Sekunden Rückstand.

Vingegaard konterte Pogacars Angriffe

Spitzenreiter Jonas Vingegaard konnte die Angriffe seines Verfolgers Tadej Pogacar kontern: Der Slowene versuchte zu Beginn der 192 Kilometer einen Angriff, der den Dänen nur kurz überraschte. In Mende hat der Slowene das Tempo noch einmal verhärtet und den Rest der Konkurrenten hinter sich gelassen, nur der Träger des gelben Trikots hielt das Hinterrad.

Geraint Thomas, David Gaudu und Nairo Quintana verloren 17 Sekunden auf das führende Duo in der Gesamtwertung, Adam Yates, Aleksandr Vlasov und Romain Bardet folgten noch einige Sekunden dahinter.

Louis Meintjes kletterte in der Gesamtwertung auf Rang 7. Der Südafrikaner gehörte zu den Ausreißern des Tages, wurde Zehnter und machte mehr als elf Minuten gut.

Geschke trägt in den Pyrenäen ein Bergtrikot

Die Mühen in der Hitze und die schwierige Anreise haben sich für Geschke gelohnt, der nebenbei punkten konnte und seinen Vorsprung mit dem Bergtrikot auf 46 Punkte vor Meintjes (39 Punkte) ausbaute. Damit ist klar, dass er auch die Sonderwertung bis zum nächsten Ruhetag anführen und in der vergangenen Woche in den Pyrenäen das „Maillot à pois“ tragen wird.

Am Sonntag stehen die 202,5 ​​Kilometer von Rodez nach Carcassonne auf dem Programm, wo Sprinter noch eine Chance haben könnten.

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(mit SID)

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