Zwei Kinder nach schwerem Sturm in Kärnten getötet Drei Menschen durch umgestürzten Baum getötet Sturm mit 140 km/h: 85.000 Haushalte in der Steiermark vorübergehend ohne Strom Stromausfälle in bis zu 20.000 Haushalten, Straßensperrungen und ÖBB Starkregen, umstürzende Bäume und Stromausfälle 2,5 Millionen Euro fließen ins benachbarte Villacher Tal. Pioniere bauen provisorische Brücken bei Versammlungen

“Das hat uns alle völlig unvorbereitet erwischt. Es gab keine Vorwarnung, nichts”, sagt ein Anwohner völlig schockiert. Es bezieht sich auf die Tragödie im Kreis Wolfsberg: Im Freizeitzentrum St. Andrä, ein kurzes, aber extrem heftiges Gewitter mit böigen Winden entwurzelte am Donnerstag gegen 15.30 Uhr mehrere Bäume. Die Folgen sind fatal: Laut Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Kärntner Landespolizeipräfektur und des Roten Kreuzes, seien zwei einheimische Mädchen im Alter von vier und acht Jahren getötet und 13 Menschen zum Teil schwer verletzt worden, berichtete Hauptmann vom Bezirk Georg Fejan. Beinhaltet fünf weitere Kinder. Der Sturm hatte vielleicht zehn Minuten gedauert, und nur wenige Sekunden vor jener Böe, die die Bäume umstürzte. Im gesamten Gebiet von St. Andrä und auch an der Freizeitanlage des kleinen Badesees.

Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Laut Sprecherin Melanie Reiter hatte das Rote Kreuz alle verfügbaren Kräfte eingesetzt. Es umfasst zwei Rettungsfahrzeuge, neun Krankenwagen und zwei Hubschrauber. Der Bezirksalarm wurde ausgelöst. Unterstützt wurden die Lavanttaler Kräfte von Kollegen aus Völkermarkt, Klagenfurt und St. du siehst Auch eine große Zahl von Polizisten und Feuerwehrleuten wurde an den Unfallort entsandt. Dort waren 45 medizinische Teams, 71 Wasserrettungskräfte, die Polizei und fünf Feuerwehren im Einsatz, die zwei unter den Bäumen eingeklemmte Menschen befreiten.

Die Pressekonferenz des Rettungsdienstes in der Einrichtung:

Suchaktion im See

Auch die gesamte Wasserrettung von Lavanttal bis Pörtschach war vor Ort eingetroffen. Taucher durchsuchten das Wasser, da Kleidungsstücke gefunden wurden, die niemandem vor Ort zugeordnet werden konnten. Nach einer bangen Stunde konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Im See wurde niemand gefunden.

„Die Situation in der Freizeiteinrichtung ist dramatisch. Überall stehen Bäume, die Menschen sind geschockt und verzweifelt“, sagt ein Lavanttaler. Ähnlich sieht es der Bürgermeister von Wolfsberg, Hannes Primus: „Bittere Stunden. Das große Areal von Wolfsberg gleicht einem Schlachtfeld nach dem heftigen Unwetter“, schreibt er auf Facebook.

Auch Bundespräsident Alexander van der Bellen äußerte sich auf Facebook: „Es ist eine unermessliche Tragödie, dass zwei Kinder bei den Stürmen ums Leben gekommen sind. Das trifft mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Kinder.“

Weitere Neuigkeiten aus Kärnten

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *