Die Ausstattungsliste des Motorola Mota G22 ist leicht in die Jahre gekommen und sehr überschaubar. Andererseits überzeugen der Preis und die lange Akkulaufzeit von bis zu 13 Stunden. Ungewöhnlich in dieser Klasse ist die IP52-Zertifizierung zum Schutz vor Staub und Wasser. Dank NFC-Chip ist es auch möglich, bargeldlos mit dem Handy zu bezahlen und sich mit drahtlosen Geräten wie drahtlosen Kopfhörern zu verbinden.
Der interne Speicher ist mit 64 GB recht knapp bemessen, lässt sich aber mit einer zusätzlichen Speicherkarte erweitern.
Die Übertragung erfolgt über das veraltete 4G-Netz mit einer recht langsamen LTE-Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s. Die WLAN-Funktion ist längst durch neuere Versionen ersetzt worden.
Für den alltäglichen Gebrauch, wie E-Mail-Bearbeitung, Surfen im Internet oder Video-Wiedergabe, stimmt die Leistung Ihres Smartphones in Bezug auf den Preis. Anwendungen, die mehr Energie verbrauchen, benötigen viel mehr Zeit und sollten daher vermieden werden.
Display und Kamera überzeugen nicht. Der Bildschirm löst mit 1.600 x 720 Pixeln sehr niedrig auf und garantiert damit eine recht unscharfe Darstellungsqualität. Noch mehr enttäuscht die Kamera. Die Bilder wirken farblos und eine Zeitlupenfunktion fehlt komplett.
Unser Fazit zum Testzeitpunkt:
“Das Motorola G22 ist ein günstiges Einsteiger-Smartphone und funktioniert im Test insgesamt dennoch gut. Es erfüllt eher geringere Ansprüche und eignet sich daher für Menschen, die nur wenig Zeit am Telefon verbringen. Es kommt mit dem aktuellen Betriebssystem Android 12 und hat eine sehr lange Akkulaufzeit. Für typische Alltagsaufgaben reicht die Leistung aus und der Schutz vor Staub und Wasser mit IP-Zertifizierung stellt bei der Ausstattung einen Vorteil dar. Dafür ist die Kamera dürftig, der Bildschirm sehr dunkel und der Rest des Teams auf das Wesentliche reduziert.“