Pech in Norditalien!
Bei einem massiven Gletscherbruch wurden mehrere Bergsteiger von Eis-, Schnee- und Felsmassen getroffen. Mindestens fünf von ihnen starben!
Das teilte die Rettungsleitstelle der Region Venetien am Sonntag mit. Acht weitere Personen wurden verletzt. Es handele sich um eine “vorläufige Zählung”, betonte die Sprecherin der Rettungsdienste. Wir suchen weitere Leute.
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Über die Nationalität der Opfer war zunächst nichts bekannt. Retter waren mit fünf Hubschraubern und mehreren Hundeschwadronen vor Ort.
Im Hintergrund: die Marmolada, der höchste Berg der Dolomiten. Hier passierte der Unfall (Archivfoto) Foto: picture alliance / blickwinkel / S. derder
Ein großes Stück Gletscher hatte sich vom Marmolada-Massiv gelöst und war ins Tal gestürzt. Auch die normale Aufstiegsroute zum 3343 Meter hohen Berg war betroffen, wo sich im Moment mehrere Seilausrüstungen befanden. Zwei von ihnen wurden getroffen.
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Rettungskräfte transportierten eine schwer verletzte Person in ein Krankenhaus in Treviso. Zwei weitere Verwundete kamen im Krankenhaus von Belluno an, fünf in Trento.
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Such- und Rettungskräfte mussten äußerste Vorsicht walten lassen, da weitere Eis- und Steinschläge folgen könnten. 18 Menschen befanden sich den Angaben zufolge über der Bruchstelle und warteten auf Rettung.
„Wir haben ein lautes Geräusch gehört, typisch für einen Erdrutsch“, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Ansa. „Danach sahen wir eine Lawine aus Schnee und Eis mit hoher Geschwindigkeit ins Tal stürzen und wir wussten, dass etwas Schlimmes passiert war.“